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#42 Mein Leben als Flüchtling

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In Wien versucht die Ukrainerin Hanna Listopad ein neues Leben zu beginnen. Doch die Sehnsucht nach ihrer Heimat lässt sie nicht los.

„Wir hatten alles - eine erfüllende Karriere, familiäre Geborgenheit, drei Urlaube im Jahr“, sagt Hanna Listopad im Podcast-Gespräch mit WZ-Host Bernd Vasari. „Es war wie ein Traum.“ Die 43-jährige Ukrainerin arbeitete als angesehene IT-Projektmanagerin und lebte mit ihren Töchtern, ihrem Partner und seinen Söhnen in einer glücklichen Patchwork-Familie.

Doch dann kam der Krieg. Als Russland die Ukraine am 24. Februar 2022 angriff, erreichte der Horror auch ihre Heimatstadt Mykolajiw, nahe der Halbinsel Krim. „Meine Kunden haben sofort alle Projekte eingefroren“, erzählt sie. Auch ihr Familienglück zerbrach unter dem Druck des Kriegs.

„Nur das Nötigste gepackt, nur das, was ich tragen konnte"

Listopad musste flüchten. „Ich habe einen kleinen Koffer gepackt, nur das Nötigste, das, was ich tragen konnte“, erzählt sie. Ihr Weg führte sie über Moldawien, Rumänien und Ungarn nach Wien. Hier versucht sie nun, ein neues Leben zu beginnen.

Hanna Listopads Geschichte ist die Geschichte einer Frau, die alles verlor und dennoch nicht aufgibt, ein Porträt des Überlebens in schweren Zeiten.

Durch die Folge führt WZ-Host Petra Tempfer gemeinsam mit WZ-Host Bernd Vasari, der das Interview mit Hanna Listopad führte.

Produziert von Marcel Kilic und Lukas Steinegger.

Genese

Wenn es um Flüchtlinge geht, wird oft nur über sie, aber selten mit ihnen gesprochen, dachte sich WZ-Redakteur und Podcast-Host Bernd Vasari und machte sich auf die Suche nach einem/r geeigneten Gesprächspartner:in.

Gesprächpartnerin

Hanna Listopad ist eine 43-jährige Ukrainerin, die nach dem Angriff von Russland aus ihrer Heimatstadt Mykolajiw flüchten musste. Seit zwei Jahren lebt sie mit ihren beiden Töchtern in Wien und versucht, ein neues Leben zu beginnen.

Daten und Fakten

European Demographic Datasheet 2024: Russlands Krieg gegen die Ukraine hat zu einer der größten Migrationsbewegungen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg.

Laut Asylkoordination Österreich kommen die meisten Flüchtlinge in Österreich aus Syrien (95.000 Personen), gefolgt von der Ukraine (70.000) und Afghanistan (50.000).

Pnas Nexus | Oxford Academic: Hundert Flüchtlinge in Österreich ziehen zwölf neue Flüchtlinge aus ihrer Heimat an.

Quellen

Asylkoordination Österreich

Caritas Österreich

Bundesministerium für Inneres | Asylwesen

Das Thema in der WZ

Wie lange kann der Westen noch Waffen liefern?

Warum die Ukraine auf Verteidigung setzen muss

Wie sich die Ukraine auf den Winter vorbereitet

Das Thema in anderen Medien

Frankfurter Rundschau: Putin muss umschwenken: Ukraine erstickt Russlands Kursk-Gegenoffensive im Keim

Die Presse: Alte Lehren und neue Erkenntnisse

Profil: Ukrainischer Botschafter: „Es kann kein Vertrauen mehr geben"

Der Standard: Dossier Ukraine

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In Wien versucht die Ukrainerin Hanna Listopad ein neues Leben zu beginnen. Doch die Sehnsucht nach ihrer Heimat lässt sie nicht los.

„Wir hatten alles - eine erfüllende Karriere, familiäre Geborgenheit, drei Urlaube im Jahr“, sagt Hanna Listopad im Podcast-Gespräch mit WZ-Host Bernd Vasari. „Es war wie ein Traum.“ Die 43-jährige Ukrainerin arbeitete als angesehene IT-Projektmanagerin und lebte mit ihren Töchtern, ihrem Partner und seinen Söhnen in einer glücklichen Patchwork-Familie.

Doch dann kam der Krieg. Als Russland die Ukraine am 24. Februar 2022 angriff, erreichte der Horror auch ihre Heimatstadt Mykolajiw, nahe der Halbinsel Krim. „Meine Kunden haben sofort alle Projekte eingefroren“, erzählt sie. Auch ihr Familienglück zerbrach unter dem Druck des Kriegs.

„Nur das Nötigste gepackt, nur das, was ich tragen konnte"

Listopad musste flüchten. „Ich habe einen kleinen Koffer gepackt, nur das Nötigste, das, was ich tragen konnte“, erzählt sie. Ihr Weg führte sie über Moldawien, Rumänien und Ungarn nach Wien. Hier versucht sie nun, ein neues Leben zu beginnen.

Hanna Listopads Geschichte ist die Geschichte einer Frau, die alles verlor und dennoch nicht aufgibt, ein Porträt des Überlebens in schweren Zeiten.

Durch die Folge führt WZ-Host Petra Tempfer gemeinsam mit WZ-Host Bernd Vasari, der das Interview mit Hanna Listopad führte.

Produziert von Marcel Kilic und Lukas Steinegger.

Genese

Wenn es um Flüchtlinge geht, wird oft nur über sie, aber selten mit ihnen gesprochen, dachte sich WZ-Redakteur und Podcast-Host Bernd Vasari und machte sich auf die Suche nach einem/r geeigneten Gesprächspartner:in.

Gesprächpartnerin

Hanna Listopad ist eine 43-jährige Ukrainerin, die nach dem Angriff von Russland aus ihrer Heimatstadt Mykolajiw flüchten musste. Seit zwei Jahren lebt sie mit ihren beiden Töchtern in Wien und versucht, ein neues Leben zu beginnen.

Daten und Fakten

European Demographic Datasheet 2024: Russlands Krieg gegen die Ukraine hat zu einer der größten Migrationsbewegungen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg.

Laut Asylkoordination Österreich kommen die meisten Flüchtlinge in Österreich aus Syrien (95.000 Personen), gefolgt von der Ukraine (70.000) und Afghanistan (50.000).

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Quellen

Asylkoordination Österreich

Caritas Österreich

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Das Thema in der WZ

Wie lange kann der Westen noch Waffen liefern?

Warum die Ukraine auf Verteidigung setzen muss

Wie sich die Ukraine auf den Winter vorbereitet

Das Thema in anderen Medien

Frankfurter Rundschau: Putin muss umschwenken: Ukraine erstickt Russlands Kursk-Gegenoffensive im Keim

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