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Svenja Flaßpöhler: Wann Streiten konstruktiv ist
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Zu vielen Themen unserer Zeit driften die Meinungen weit auseinander. Es wird viel gestritten, gesellschaftlich und persönlich. Die Philosophin Svenja Flaßpöhler diskutiert mit Jürgen Wiebicke darüber, unter welchen Bedingungen Streiten die Gesellschaft weiterbring und nicht zerreißt.
Die Philosophin und Publizistin Svenja Flaßpöhler (*1975) ist Chefredakteurin des "Philosophie Magazins". Immer wieder bringt sie sich als Philosophin auch in öffentliche Debatten ein, teils sehr kontrovers. Denn sie ist überzeugt: Streiten ist wichtig: privat, gesellschaftlich und politisch. Dadurch bleiben wir miteinander in Kontakt
- Warum Streit zu Unrecht einen schlechten Ruf hat und aggressive Energie unerlässlich ist (02:14)
- Das Diskursmodell von Habermas: Der sachliche Austausch von Argumenten ohne Affekte ist verlockend – aber unrealistisch (06:56)
- Streit in Gegnerschaft statt in Feindschaft: Leidenschaftlich kämpfen, ohne das Gegenüber vernichten zu wollen (17:29)
- Warum ein gewisses Maß an Polarisierung wichtig ist, damit demokratischer Schlagabtausch stattfindet und Radikalisierung verhindert wird (23:16)
- Erst eine tiefe emotionale Verbindung ermöglicht konstruktiven Streit (28:08)
- Offenheit für den eigenen Irrtum: Im Affekt streiten und mit etwas Abstand eigene Fehler erkennen (38:45)
- Unterschiedlichkeit anerkennen: Wie wir als Menschen mit verschiedenen Hintergründen und Erfahrungen unsere Affekte nutzen können, um uns beim Streiten weiterzuentwickeln (46:32)
Literatur
Svenja Flaßpöhler (2024): Streiten. Hanser Berlin. 128 Seiten. 20 Euro. ISBN 978-3446280045.
Philosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Lassen Sie uns gemeinsam nachdenken über KI und Klimawandel, über Einsamkeit und Zusammenhalt, über Glück und Glaube. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 20:04 Uhr live in WDR 5. https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophisches-radio/index.html
Im nächsten Podcast sprechen wir mit Kocku von Stuckrad über Ausbeutung und das Verhältnis von Mensch und Natur.
Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de.
Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter.
Unser Podcast-Tipp: Wie gewinne ich die Kraft der Zuversicht? Warum ist es gesund, dankbar zu sein? Der neue Psychologie Podcast von SWR2 Wissen und Bayern 2 radioWissen gibt Antworten. Wissenschaftlich fundiert und lebensnah nimmt Sie "Wie wir ticken" mit in die Welt der Psychologie. Konstruktiv und auf den Punkt. Immer mittwochs, exklusiv in der ARD Audiothek. https://www.ardaudiothek.de/sendung/wie-wir-ticken-euer-psychologie-podcast/94700346/
453 episodios
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Die Philosophin und Publizistin Svenja Flaßpöhler (*1975) ist Chefredakteurin des "Philosophie Magazins". Immer wieder bringt sie sich als Philosophin auch in öffentliche Debatten ein, teils sehr kontrovers. Denn sie ist überzeugt: Streiten ist wichtig: privat, gesellschaftlich und politisch. Dadurch bleiben wir miteinander in Kontakt
- Warum Streit zu Unrecht einen schlechten Ruf hat und aggressive Energie unerlässlich ist (02:14)
- Das Diskursmodell von Habermas: Der sachliche Austausch von Argumenten ohne Affekte ist verlockend – aber unrealistisch (06:56)
- Streit in Gegnerschaft statt in Feindschaft: Leidenschaftlich kämpfen, ohne das Gegenüber vernichten zu wollen (17:29)
- Warum ein gewisses Maß an Polarisierung wichtig ist, damit demokratischer Schlagabtausch stattfindet und Radikalisierung verhindert wird (23:16)
- Erst eine tiefe emotionale Verbindung ermöglicht konstruktiven Streit (28:08)
- Offenheit für den eigenen Irrtum: Im Affekt streiten und mit etwas Abstand eigene Fehler erkennen (38:45)
- Unterschiedlichkeit anerkennen: Wie wir als Menschen mit verschiedenen Hintergründen und Erfahrungen unsere Affekte nutzen können, um uns beim Streiten weiterzuentwickeln (46:32)
Literatur
Svenja Flaßpöhler (2024): Streiten. Hanser Berlin. 128 Seiten. 20 Euro. ISBN 978-3446280045.
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