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„Maximale Transparenz“ – über das Bildungssystem in den USA mit Dominik Dresel

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„Wer nicht weiß, wo er sich befindet, der kann sich auch nicht orientieren.“ Mit einer beruflichen Tätigkeit bei „meinUnterricht.de“ und schließlich der Gründung von „Lehrermarktplatz.de“ engagierte sich Dominik Dresel lange Zeit für Bildung in Deutschland und vor allem für die Vernetzung unter Lehrkräften. Für seinen Master of Education an der Harvard University zog er 2017 in die USA und entdeckte sein Interesse am US-amerikanischen Bildungssystem. Im Podcast „school must go on“ spricht der gebürtige Münchener über seine Arbeit in der öffentlichen Schulverwaltung in Oklahoma, das Bildungssystem in den USA und welche Rolle dabei den Eltern zukommt. – Personeller Austausch zwischen Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung – „Ich habe in den USA die Möglichkeit gesehen, Bildung gestalten zu können“, sagt Dominik Dresel über seine Entscheidung, sich dort beruflich niederzulassen. Das Bildungssystem sei dort insgesamt flexibler, was das Personal angehe. „Eine Entscheidung definiert in Deutschland die berufliche Identität. Das wird in den USA nicht so gesehen“, führt er dazu aus. Dort sei der Übergang zwischen Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung fließender, sodass dort andauernd personelle Wechsel in die eine oder die andere Richtung stattfinden. Somit habe man in den USA in der Managementebene, die die Schule organisiert und strukturiert, tatsächlich auch Manager. – Hohe Transparenz im US-Bildungssystem – „Wenn man in die USA kommt, kann man sich nicht vorstellen, wie viel Transparenz hier herrscht“, beschreibt Dresel das US-amerikanische Bildungssystem. Das dortige Kultusministerium fordere andauernd Daten ein und veröffentliche diese auch. Jede/-r Schüler/-in werde zwei Mal im Jahr in sogenannten „social-emotional assessments“ nach seinem psychischem Wohlbefinden gefragt. „Es wird gefragt ‚Wie gehts dir?‘, ‚Fühlst du dich wertgeschätzt?‘, ‚Fühlst du dich willkommen?‘“, erklärt Dominik Dresel. Darüber hinaus gebe es regelmäßige Lernfortschrittsanalysen, in denen der Wissensstand jede/-r Schüler/-in in standardisierten Tests überprüft wird. Die Kritik aus Deutschland zu diesen Tests, dass dann „teaching to the test“ betrieben werde, verstehe Dresel nicht: „Standardisierte Tests sind keine Bedrohung, sondern eine Bestandsaufnahme. Wer nicht weiß, wo er sich befindet, der kann sich auch nicht orientieren.“ – Eltern als Kunden der Schulen – Für Eltern sei diese Transparenz enorm hilfreich bei der Wahl der Schule, da sie wissen, was die einzelnen Schulen anbieten und wie bspw. der Lernfortschritt ist. Für die Schulen wiederum ist die Zufriedenheit der Eltern von großer Bedeutung: „Eltern sind die Kunden und wir brauchen Bildung, die die Kunden zufriedenstellt, sonst haben sie die Möglichkeit, woanders hinzugehen“, beschreibt Dresel die Rolle der Eltern im dortigen Bildungssystem. „Eltern hier haben mehr Macht und Handhabe.“ Die Schulen stünden daher im Wettbewerb um die Eltern, die sinnbildlich einen Rucksack mit Geld mit sich herum tragen. – Die Bedeutung der Transparenz für die Lehrkräfte – Auch Lehrkräfte können von der Transparenz im US-amerikanischen Bildungssystem profitieren, da sie immer wieder ein Feedback zu ihrem Unterricht und ihrem Umgang mit den Schüler/-innen bekommen. Daher seien die Testsysteme eine gute Möglichkeit, die eigene Arbeit zu reflektieren. „Es gibt wenige Berufe, in denen so wenig auf das Endprodukt geschaut wird wie als Lehrkraft“, unterstreicht Dresel die Notwendigkeit dieser Tests. „Ich weiß dadurch als Lehrkraft auch, dass ich gute Arbeit mache.“ Außerdem spricht Dominik Dresel über Charter Schools, ins System eingebackenen Rassismus, Digitalisierung vor und während Corona, die Fortbildung von Lehrkräften und darüber, was sich seiner Meinung nach am deutschen Bildungssystem ändern müsste. Twitter: https://twitter.com/dominikdresel LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dominikdresel/
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