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Ungeliebte Hierarchien – mit Prof. Stefan Kühl

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Seit Jahren arbeiten Firmen daran, ihre Hierarchieebenen einzudampfen. Doch dafür zahlen sie einen Preis. Der Koordinationsaufwand unter Führungskräften steigt, gleichzeitig sinkt die Motivation in den Teams, weil der berufliche Aufstieg mangels interessanter Positionen erschwert wird. Der Organisationssoziologe Prof. Stefan Kühl rät im Podcast “TechTalk Smart Leadership” dazu, die Notwendigkeit hierarchischer Strukturen endlich zu akzeptieren. „Hierarchie hat keine gute Reputation“, sagt Kühl, „doch sie hat eine wichtige Funktion“. Ohne sie käme es zu „lähmenden Machtkonflikten vielfältigster Art“.
Wichtig sind Hierarchien laut Kühl auch deshalb, weil sie den Beschäftigten die Chance zu einem beruflichen Aufstieg bieten und damit motivierend wirken können. „Organisationen, die Hierarchiestufen radikal abgebaut haben, konnten sofort beobachten, dass Leute sagten: Soll ich jetzt die nächsten 20 Jahre hier arbeiten, ohne aufsteigen zu können? Was gibt es denn stattdessen?“ habe das Unternehmen darauf keine gute Antwort, bekämen sie ein Demotivationsproblem.

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Wichtig sind Hierarchien laut Kühl auch deshalb, weil sie den Beschäftigten die Chance zu einem beruflichen Aufstieg bieten und damit motivierend wirken können. „Organisationen, die Hierarchiestufen radikal abgebaut haben, konnten sofort beobachten, dass Leute sagten: Soll ich jetzt die nächsten 20 Jahre hier arbeiten, ohne aufsteigen zu können? Was gibt es denn stattdessen?“ habe das Unternehmen darauf keine gute Antwort, bekämen sie ein Demotivationsproblem.

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