#036 Flucht in die Freiheit (Teil II)
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Frank Cohn wurde am 2. August 1925 in Breslau als Franz Cohn geboren. Gemeinsam mit seiner Mutter gelingt ihm die Überfahrt in die USA und erreicht am 30. Oktober 1938 den Hafen von New York. Aufgrund der antisemitischer Hasswelle, der Reichsprogromnacht, vom 9. November 1938 dürfen die Cohn in den USA bleiben. Frank lernt über das Radio Englisch und geht schon bald zur Schule. Nur einen Monat nach seinem 18. Geburtstag 1943 meldet sich Frank freiwillig als Soldat und möchte dem Land, das ihn aufgenommen hat, etwas zurückgeben. Während seines Basic Training in Fort Benning, Georgia, wird er als US-Bürger vereidigt und der 87. Infanterie-Division zugeteilt. Über England gelangt Frank nach Frankreich, wo er nur wenige Monate nach der D-Das-Invasion im Juni 1944 am Omaha Beach ankommt. In Belgien entdeckt die Armee, dass Frank fließend Deutsch kann. So gelangt er zu einem zweiwöchigen Militärgeheimdienstkurs nach Le Vésinet, Frankreich, geschickt. Frank dient während der Ardenneoffensive und später in Deutschland als Mitglied eines sechsköpfigen Vernehmungsteams, das an die Geheimdiensteinheit namens T-Force, 12th Army Group, angeschlossen ist. Ihre Aufgabe ist es, den Wert von gefangenen Einzelpersonen und Gebäuden im Zusammenhang mit Regierung, Nazi-Partei, Industrie und Technologie für den Einsatz während der alliierten Besatzung und für die Verfolgung von Kriegsverbrechern zu bewerten. Während der anschließenden alliierten Besetzung Deutschlands setzt Frank seine Geheimdienstarbeit fort. An einem Punkt wird er beauftragt, deutsche Kriegsgefangene zu beaufsichtigen, die detailliert beschrieben wurden, um Nazi-Dokumente in die USA zu packen und zu versenden, um zukünftige Kriegsverbrecher zu verfolgen.
Interviewpartner in dieser Folge: Frank Cohn
Beginn des Interviews ab: 8 Minuten
History Wissen ab 1 Stunde, 29 Minuten Die T-Force
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