¡Desconecta con la aplicación Player FM !
Warum der Haftbefehl gegen Netanjahu polarisiert
Manage episode 451561399 series 1543542
Die jüngste Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) in Den Haag spaltet die internationale Gemeinschaft: Wegen des Verdachts auf Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Gazakrieg hat das Gericht am Donnerstag Haftbefehle gegen den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu und seinen früheren Verteidigungsminister Joaw Galant erlassen. Während die Türkei, der Iran und die Palästinensische Autonomiebehörde die Entscheidung begrüßen, üben vor allem die USA, der engste Verbündete Israels, Kritik. Einzelne Länder wie die Niederlande, Kanada, Slowenien und Spanien kündigten an, die Haftbefehle anerkennen zu wollen. Die Bundesregierung zeigt sich bislang noch unentschlossen, wie sie mit dem Haftbefehl gegen Netanjahu umgehen will. Martin Klingst kennt sich aus mit dem IStGH und hat für ZEIT ONLINE bereits zu den Genozidvorwürfen gegen Israel recherchiert. Im Podcast ordnet er ein, warum sich die Bundesregierung bisher so zurückhaltend positioniert.
Gold boomt: In den vergangenen zehn Jahren hat sich der Goldpreis mehr als verdoppelt – auf über 80 Euro pro Gramm. In reichen Ländern wird massiv in Gold investiert. Das Edelmetall gilt als beständige Geldanlage, inflationssicher, krisen- und kriegsresistent. Doch wo genau das Gold herkommt, lässt sich oft gar nicht so leicht nachvollziehen. Ein Fünftel des weltweiten Goldes kommt aus "handwerklichem Kleinbergbau" – und nicht überall erfolgt der Goldabbau legal. In Französisch-Guayana etwa werden jährlich schätzungsweise acht Tonnen Gold illegal produziert, und nur eine Tonne legal. Fabian Federl hat für ZEIT ONLINE die Spur des Goldes von Französisch-Guayana über Dubai bis nach Hannover verfolgt. Im Podcast berichtet er von seiner Begegnung mit illegalen Goldwäschern im Amazonasgebiet und analysiert, was ihre Arbeit so gefährlich macht.
Und sonst so? Merkels Reaktion auf den Ampelbruch: "Männer!"
Moderation und Produktion: Lisa Caspari
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Lisa Pausch, Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier.
Weitere Links zur Folge:
Den Haag: Strafgerichtshof erlässt Haftbefehl gegen Netanjahu und Galant
Internationaler Strafgerichtshof: Joe Biden verurteilt Haftbefehle gegen Netanjahu und Galant
Haftbefehle gegen Netanjahu und Galant: Viktor Orbán will Benjamin Netanjahu nach Ungarn einladen
IStGH: Bundesregierung kündigt Prüfung von Haftbefehl gegen Netanjahu an
Goldabbau: Auf der Spur des Goldes
Angela Merkel: Auszüge aus ihren Memoiren
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.
3208 episodios
Manage episode 451561399 series 1543542
Die jüngste Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) in Den Haag spaltet die internationale Gemeinschaft: Wegen des Verdachts auf Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Gazakrieg hat das Gericht am Donnerstag Haftbefehle gegen den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu und seinen früheren Verteidigungsminister Joaw Galant erlassen. Während die Türkei, der Iran und die Palästinensische Autonomiebehörde die Entscheidung begrüßen, üben vor allem die USA, der engste Verbündete Israels, Kritik. Einzelne Länder wie die Niederlande, Kanada, Slowenien und Spanien kündigten an, die Haftbefehle anerkennen zu wollen. Die Bundesregierung zeigt sich bislang noch unentschlossen, wie sie mit dem Haftbefehl gegen Netanjahu umgehen will. Martin Klingst kennt sich aus mit dem IStGH und hat für ZEIT ONLINE bereits zu den Genozidvorwürfen gegen Israel recherchiert. Im Podcast ordnet er ein, warum sich die Bundesregierung bisher so zurückhaltend positioniert.
Gold boomt: In den vergangenen zehn Jahren hat sich der Goldpreis mehr als verdoppelt – auf über 80 Euro pro Gramm. In reichen Ländern wird massiv in Gold investiert. Das Edelmetall gilt als beständige Geldanlage, inflationssicher, krisen- und kriegsresistent. Doch wo genau das Gold herkommt, lässt sich oft gar nicht so leicht nachvollziehen. Ein Fünftel des weltweiten Goldes kommt aus "handwerklichem Kleinbergbau" – und nicht überall erfolgt der Goldabbau legal. In Französisch-Guayana etwa werden jährlich schätzungsweise acht Tonnen Gold illegal produziert, und nur eine Tonne legal. Fabian Federl hat für ZEIT ONLINE die Spur des Goldes von Französisch-Guayana über Dubai bis nach Hannover verfolgt. Im Podcast berichtet er von seiner Begegnung mit illegalen Goldwäschern im Amazonasgebiet und analysiert, was ihre Arbeit so gefährlich macht.
Und sonst so? Merkels Reaktion auf den Ampelbruch: "Männer!"
Moderation und Produktion: Lisa Caspari
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Lisa Pausch, Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier.
Weitere Links zur Folge:
Den Haag: Strafgerichtshof erlässt Haftbefehl gegen Netanjahu und Galant
Internationaler Strafgerichtshof: Joe Biden verurteilt Haftbefehle gegen Netanjahu und Galant
Haftbefehle gegen Netanjahu und Galant: Viktor Orbán will Benjamin Netanjahu nach Ungarn einladen
IStGH: Bundesregierung kündigt Prüfung von Haftbefehl gegen Netanjahu an
Goldabbau: Auf der Spur des Goldes
Angela Merkel: Auszüge aus ihren Memoiren
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.
3208 episodios
Todos los episodios
×Bienvenido a Player FM!
Player FM está escaneando la web en busca de podcasts de alta calidad para que los disfrutes en este momento. Es la mejor aplicación de podcast y funciona en Android, iPhone y la web. Regístrate para sincronizar suscripciones a través de dispositivos.