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Warum die AfD die Auflösung ihrer Jugendorganisation anstrebt

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Die AfD-Spitze treibt Pläne für eine Trennung von ihrer vom
Verfassungsschutz als "gesichert rechtsextremistisch" eingestuften
Nachwuchsorganisation voran
. Der Bundesvorstand will dafür die Satzung ändern, braucht dafür aber auf einem Parteitag eine Zweidrittelmehrheit. Die relativ autarke "Junge Alternative" (JA) sei schwer zu steuern, sagt ARD-Berlin-Korrespondent Gabor Halasz. Viele in der AfD hätten den Eindruck, dass die Nachwuchsorganisation machen könne, was sie wolle: Zum Beispiel stehe das Wort "Remigration" nicht im Entwurf des AfD-Wahlprogramms für die Bundestagswahl - "aber die Junge Alternative benutzt es immer wieder, zum Beispiel in den Sozialen Medien oder wenn sie offen auftritt. Es gab einen Abschiebesong im Wahlkampf in Ostdeutschland, der von der Jungen Alternative geschrieben und auch auf einer AfD-Wahlparty gesungen wurde." Die Parteispitze wolle jetzt eine Möglichkeit haben, besser durchzugreifen: "Wenn der Bundesparteitag im Januar die Satzungsänderung beschließt, wären Mitglieder der Jugendorganisation gleichzeitig Mitglieder der AfD. Man möchte, dass die AfD-Mutterpartei die Leute vor Schiedsgerichte der AfD stellen und dann eher aus der Partei rauswerfen könnte."

Verbot der Organisation wäre ein Schlag

"Man könnte die Organisation, ein Verein, auch einfach ohne ein aufwendiges Verbotsverfahren verbieten. Dies müsste die Bundesinnenministerin machen." Das wäre für die AfD nach Einschätzung unseres Korrespondenten jedoch "ein Schlag", weil die Mutterpartei die Nachwuchsorganisation auch brauche.

AfD braucht ihren Nachwuchs

"Sie holt die jungen Leute in die Partei und spricht sie auch ganz anders an." Sie mache zudem auch einen Großteil des Wahlkampfes auf den Straßen. Was sich mit der Gründung einer neuen Jugendorganisation noch ändern könnte, darüber hat SWR Aktuell-Moderator Pascal Fournier mit Halasz gesprochen.
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Die AfD-Spitze treibt Pläne für eine Trennung von ihrer vom
Verfassungsschutz als "gesichert rechtsextremistisch" eingestuften
Nachwuchsorganisation voran
. Der Bundesvorstand will dafür die Satzung ändern, braucht dafür aber auf einem Parteitag eine Zweidrittelmehrheit. Die relativ autarke "Junge Alternative" (JA) sei schwer zu steuern, sagt ARD-Berlin-Korrespondent Gabor Halasz. Viele in der AfD hätten den Eindruck, dass die Nachwuchsorganisation machen könne, was sie wolle: Zum Beispiel stehe das Wort "Remigration" nicht im Entwurf des AfD-Wahlprogramms für die Bundestagswahl - "aber die Junge Alternative benutzt es immer wieder, zum Beispiel in den Sozialen Medien oder wenn sie offen auftritt. Es gab einen Abschiebesong im Wahlkampf in Ostdeutschland, der von der Jungen Alternative geschrieben und auch auf einer AfD-Wahlparty gesungen wurde." Die Parteispitze wolle jetzt eine Möglichkeit haben, besser durchzugreifen: "Wenn der Bundesparteitag im Januar die Satzungsänderung beschließt, wären Mitglieder der Jugendorganisation gleichzeitig Mitglieder der AfD. Man möchte, dass die AfD-Mutterpartei die Leute vor Schiedsgerichte der AfD stellen und dann eher aus der Partei rauswerfen könnte."

Verbot der Organisation wäre ein Schlag

"Man könnte die Organisation, ein Verein, auch einfach ohne ein aufwendiges Verbotsverfahren verbieten. Dies müsste die Bundesinnenministerin machen." Das wäre für die AfD nach Einschätzung unseres Korrespondenten jedoch "ein Schlag", weil die Mutterpartei die Nachwuchsorganisation auch brauche.

AfD braucht ihren Nachwuchs

"Sie holt die jungen Leute in die Partei und spricht sie auch ganz anders an." Sie mache zudem auch einen Großteil des Wahlkampfes auf den Straßen. Was sich mit der Gründung einer neuen Jugendorganisation noch ändern könnte, darüber hat SWR Aktuell-Moderator Pascal Fournier mit Halasz gesprochen.
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