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Das Jahrhundert-Projekt: Wie entsorgen wir verstrahlte Atommeiler?

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Am 15. April 2023 gingen die letzten drei Atomkraftwerke vom Netz. Doch damit ist der Atomausstieg noch lange nicht am Ende. Die Dokumentation zeigt, was nach dem Ausstieg aus der Atomkraft folgt und bietet außergewöhnliche Einblicke in den extrem aufwendigen Prozess des Rückbaus.

Am 15. April 2023 gingen die letzten drei Atomkraftwerke vom Netz. Doch damit ist der Atomausstieg noch lange nicht am Ende. Bereits jetzt muss Deutschland 22 Kernreaktoren zurückbauen. Das wird Jahrzehnte in Anspruch nehmen. Dem BUND zufolge könnten dadurch mehr als eine Million Tonnen schwach radioaktive Reste anfallen, wie Rohrleitungen, Dämmstoffe, verbauter Beton. Wo und wie soll das alles entsorgt werden?

Die Dokumentation zeigt, was nach dem Ausstieg aus der Atomkraft folgt. Das AKW Brunsbüttel in Schleswig-Holstein wird seit 2019 rückgebaut. Hochradioaktive Brennelemente kommen in sogenannte Castor-Behälter. Nach einem Endlager dafür wird weiterhin gesucht. Aber auch jedes weitere Bauteil muss auf radioaktive Strahlung untersucht werden. Mit hohem Aufwand werden Oberflächen gefräst, mit Sand und Wasserdruck abgestrahlt, um das Material so weit wie möglich von strahlenden Teilchen zu befreien. Gelingt es den Unternehmen, die statistische Strahlenbelastung unter den Richtwert von zehn Mikrosievert pro Person und Kalenderjahr zu senken, kann die Atomaufsichtsbehörde den Bau-Schutt amtlich freigeben.

Aber es gibt ein Problem: Das Abbruchmaterial stapelt sich auf dem Gelände, es droht ein Abbaustopp. Keine Deponie in Schleswig-Holstein will die Reststoffe freiwillig aufnehmen, obwohl sie offiziell gar nicht mehr als radioaktiv gelten.

Kritiker befürchten: Die Atomindustrie hat die günstigste Methode durchgesetzt, um sich ihrer Abrissabfälle zu entledigen. Mit dem Segen der Behörden lagert sie leicht verstrahlten Bauschutt auf Deponien ab und gibt Metalle an Recyclingbetriebe zur Wiederverwertung. Die Gegner fragen: Kann das richtig sein?

Die Dokumentation bietet außergewöhnliche Einblicke in den extrem aufwendigen Prozess des Rückbaus. Und schaut auch nach Frankreich, das ganz anders mit der Herausforderung des Abbaus der Atomkraftwerke umgeht.

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Am 15. April 2023 gingen die letzten drei Atomkraftwerke vom Netz. Doch damit ist der Atomausstieg noch lange nicht am Ende. Bereits jetzt muss Deutschland 22 Kernreaktoren zurückbauen. Das wird Jahrzehnte in Anspruch nehmen. Dem BUND zufolge könnten dadurch mehr als eine Million Tonnen schwach radioaktive Reste anfallen, wie Rohrleitungen, Dämmstoffe, verbauter Beton. Wo und wie soll das alles entsorgt werden?

Die Dokumentation zeigt, was nach dem Ausstieg aus der Atomkraft folgt. Das AKW Brunsbüttel in Schleswig-Holstein wird seit 2019 rückgebaut. Hochradioaktive Brennelemente kommen in sogenannte Castor-Behälter. Nach einem Endlager dafür wird weiterhin gesucht. Aber auch jedes weitere Bauteil muss auf radioaktive Strahlung untersucht werden. Mit hohem Aufwand werden Oberflächen gefräst, mit Sand und Wasserdruck abgestrahlt, um das Material so weit wie möglich von strahlenden Teilchen zu befreien. Gelingt es den Unternehmen, die statistische Strahlenbelastung unter den Richtwert von zehn Mikrosievert pro Person und Kalenderjahr zu senken, kann die Atomaufsichtsbehörde den Bau-Schutt amtlich freigeben.

Aber es gibt ein Problem: Das Abbruchmaterial stapelt sich auf dem Gelände, es droht ein Abbaustopp. Keine Deponie in Schleswig-Holstein will die Reststoffe freiwillig aufnehmen, obwohl sie offiziell gar nicht mehr als radioaktiv gelten.

Kritiker befürchten: Die Atomindustrie hat die günstigste Methode durchgesetzt, um sich ihrer Abrissabfälle zu entledigen. Mit dem Segen der Behörden lagert sie leicht verstrahlten Bauschutt auf Deponien ab und gibt Metalle an Recyclingbetriebe zur Wiederverwertung. Die Gegner fragen: Kann das richtig sein?

Die Dokumentation bietet außergewöhnliche Einblicke in den extrem aufwendigen Prozess des Rückbaus. Und schaut auch nach Frankreich, das ganz anders mit der Herausforderung des Abbaus der Atomkraftwerke umgeht.

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