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Schwarz hören: Petra Schwarz im Gespräch mit Oliver Igel über Leben und Tod

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Jubiläum und Neuheit in einem: In der 100. Episode meines Podcasts „Schwarz hören“ habe ich zum ersten Mal einen Bürgermeister zu Gast :-). Und zwar einen – wie das in Berlin heißt – Bezirksbürgermeister. Davon gibt es – entsprechend der Anzahl der Bezirke – 12 in der Hauptstadt.

Oliver Igel ist Bezirksbürgermeister dort, wo er geboren wurde und aufgewachsen ist: in Treptow-Köpenick im Südosten Berlins – der „größte, wald- und wasserreichste Berliner Bezirk“, wie Igel ihn stolz auf Instagramm vorstellt. Muss „social media“ heutzutage auch „in Amt und Würden“ sein? Wir reden darüber gleich zu Beginn des Podcasts.

Ansonsten ist natürlich „der Osten“ Thema; auch die Brüche nach 1989, die Oliver Igel v.a. durch seine Eltern mitbekommen hat. Als die Mauer in Berlin fiel, war er ja erst 11, hat sich dann aber explizit in seiner Magister-Arbeit an der Freien Universität Berlin mit einem Ost-Thema beschäftigt: „Komische Prosa in der Zeit der friedlichen Revolution1989“. Noch heute erzählt er begeistert – u.a. von „Helden wir wir“ von Thomas Brussig davon.

Nachdem er auch mal eine Zeit lang freier Mitarbeiter der „Berliner Zeitung“ war und dann 7 Jahre in der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gearbeitet hatte, wurde er 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Büroleiter des SPD-Bundestagsabgeordneten Hans-Joachim Hacker.

Seit 2011 nun ist er der bislang jüngste Bezirksbürgermeister Berlin und ich habe gefragt, warum der mit 18 in die SPD eingetretene Igel letztlich hauptamtlich in der Politik gelandet ist? „Das hat sich so ergeben.“ sagt er und bekräftigt heute – nach fast 30 Jahren – „Da bin ich richtig.“

Kommunalpolitik ist sein Ding … und also hat Oliver Igel aktuell und praktisch auch mit der am 11. Februar 2024 anstehenden „Teilwiederholungswahl“ für den Deutschen Bundestag in Berlin zu tun. Wie er das findet, dazu mehr im Podcast.

Was ihn richtig glücklich macht, sind die großen Demonstrationen gegen rechts seit ca. 3 Wochen in ganz Deutschland. „Damit habe ich gar nicht mehr gerechnet.“ sagt er, der in seinem Bezirk (insbesondere in Schöneweide) seit langem engagiert gegen Rechtsextremismus kämpft.

Oliver Igel ist Mitglied des Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin, der nach einem kometenhaften Aufstieg derzeit schwierige Monate erlebt; aber Igel ist überzeugt: „Wir steigen nicht ab.“ Außerdem ist er „Auto-Freund“, betont aber, dass es immer um Angebote geht, damit Menschen mobil sein können. Dazu gehören für ihn – neben mehr Radwegen – auch der Ausbau von Fahrbahnen von Autos und appelliert, in diesen Fragen nicht ideologisch ranzugehen. „Wir haben doch keinen Erziehungsauftrag.“ sagt er.

Anlässlich der „Rede meines Lebens“ - https://lebendig-reden.de/rede-meines-lebens/ -, die er übrigens "wirklich toll" findet, habe ich Oliver Igel Ende Januar 2024 in „seinem“ Bezirksamt in Berlin-Adlershof getroffen und wir haben übers Leben geredet und – wie es sich für diesen Podcast gehört – auch über den Tod, mit dem er mindestens „von Amts wegen“ öfter zu tun hat …

Hier kommt die 100. Episode meines Podcasts „Schwarz hören“ mit Oliver Igel.

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Oliver Igel ist Bezirksbürgermeister dort, wo er geboren wurde und aufgewachsen ist: in Treptow-Köpenick im Südosten Berlins – der „größte, wald- und wasserreichste Berliner Bezirk“, wie Igel ihn stolz auf Instagramm vorstellt. Muss „social media“ heutzutage auch „in Amt und Würden“ sein? Wir reden darüber gleich zu Beginn des Podcasts.

Ansonsten ist natürlich „der Osten“ Thema; auch die Brüche nach 1989, die Oliver Igel v.a. durch seine Eltern mitbekommen hat. Als die Mauer in Berlin fiel, war er ja erst 11, hat sich dann aber explizit in seiner Magister-Arbeit an der Freien Universität Berlin mit einem Ost-Thema beschäftigt: „Komische Prosa in der Zeit der friedlichen Revolution1989“. Noch heute erzählt er begeistert – u.a. von „Helden wir wir“ von Thomas Brussig davon.

Nachdem er auch mal eine Zeit lang freier Mitarbeiter der „Berliner Zeitung“ war und dann 7 Jahre in der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gearbeitet hatte, wurde er 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Büroleiter des SPD-Bundestagsabgeordneten Hans-Joachim Hacker.

Seit 2011 nun ist er der bislang jüngste Bezirksbürgermeister Berlin und ich habe gefragt, warum der mit 18 in die SPD eingetretene Igel letztlich hauptamtlich in der Politik gelandet ist? „Das hat sich so ergeben.“ sagt er und bekräftigt heute – nach fast 30 Jahren – „Da bin ich richtig.“

Kommunalpolitik ist sein Ding … und also hat Oliver Igel aktuell und praktisch auch mit der am 11. Februar 2024 anstehenden „Teilwiederholungswahl“ für den Deutschen Bundestag in Berlin zu tun. Wie er das findet, dazu mehr im Podcast.

Was ihn richtig glücklich macht, sind die großen Demonstrationen gegen rechts seit ca. 3 Wochen in ganz Deutschland. „Damit habe ich gar nicht mehr gerechnet.“ sagt er, der in seinem Bezirk (insbesondere in Schöneweide) seit langem engagiert gegen Rechtsextremismus kämpft.

Oliver Igel ist Mitglied des Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin, der nach einem kometenhaften Aufstieg derzeit schwierige Monate erlebt; aber Igel ist überzeugt: „Wir steigen nicht ab.“ Außerdem ist er „Auto-Freund“, betont aber, dass es immer um Angebote geht, damit Menschen mobil sein können. Dazu gehören für ihn – neben mehr Radwegen – auch der Ausbau von Fahrbahnen von Autos und appelliert, in diesen Fragen nicht ideologisch ranzugehen. „Wir haben doch keinen Erziehungsauftrag.“ sagt er.

Anlässlich der „Rede meines Lebens“ - https://lebendig-reden.de/rede-meines-lebens/ -, die er übrigens "wirklich toll" findet, habe ich Oliver Igel Ende Januar 2024 in „seinem“ Bezirksamt in Berlin-Adlershof getroffen und wir haben übers Leben geredet und – wie es sich für diesen Podcast gehört – auch über den Tod, mit dem er mindestens „von Amts wegen“ öfter zu tun hat …

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