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Landsknechte: Als ein Wittlicher Söldner vor 450 Jahren Tausende in den Krieg führte
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Jakob von Osburg war ein Söldner - einer, der vor 450 Jahren den Beruf "Soldat" wählte und als solcher Karriere machte im Dienste eines gefürchteten Söldnerführers: dem Markgrafen Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach. Geboren wurde Jakob in Wittlich - aber das genaue Datum ist unbekannt. Gestorben ist er 1561. Jakob von Osburg entstammte dabei einer Familie, deren Wurzeln auf den gleichnamigen Ort im Hochwald zurückgehen.
Es ist eine Epoche der Umbrüche, in der Protestanten den Führungsanspruch des Papstes ablehnen und Europa von Religionskämpfen erschüttert wird. Zugleich wehren sich Fürsten im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation, dem damaligen Deutschland, gegen die Macht des neuen Kaisers Karl V.. Der entstammt der Familie Habsburg und hat als solcher ein riesiges Reich geerbt, welches Spanien, die Niederlande, Luxemburg und Österreich umfasst.
In dieser Epoche bieten Söldnerführer wie der Markgraf ihre militärischen Fähigkeiten und Heere - auch aus eigenen persönlichen Zielen - denjenigen Fürsten an, der sie anwirbt und bezahlt. An seiner Seite besetzt Jakob im Jahre 1552 die kurfürstliche Stadt Trier. Was erlebte der "Haudegen" aus der Region an der Seite des Markgrafen, der für und gegen Fürsten und Kaiser kämpfte? Wie wurde die Moselstadt unter der Besetzung des Markgrafen behandelt? Und wem vermachte Jakob sein Erbe?
Ein Experte aus unserer Region weiß hierzu mehr: Dittmar Lauer aus Hermeskeil hat zu Jakob ausführlich geforscht - und kann auch erklären, was noch an den einstigen Söldner aus Wittlich erinnert.
Heimatforscher Dittmar Lauer aus Kell am See (Kreis Trier-Saarburg) ist Vorsitzender des Kulturgeschichtlichen Vereins Hochwald, der auch das sogenannte "Hochwald-Archiv" führt - eine umfangreiche Sammlung zur Geschichte der Region. So hat sich Chronist Lauer intensiv mit der Geschichte der Hexenverfolgung auseinandergesetzt oder jüngst die deutsche Auswanderung nach Brasilien beleuchtet (Link).
Quellen: Mehr zu Jakob lest ihr im Aufsatz von Dittmar Lauer: Jakob von Osburg - ein Hochwälder Haudegen, erschienen in: Hochwälder Geschichtsblätter Vol. 10 (1998). Der Text ist auch auf der Homepage von Dittmar Lauer zu finden (www.dittmar-lauer.de (Link)). Zur Entwicklung Triers und der Region vor 450 Jahren vergleiche beispielsweise Hans Hubert Anton, Alfred Haverkamp: 2000 Jahre Trier Band 2, Trier im Mittelalter, 1996
Mehr zu Porta - dem Tor zur Geschichte: Unser Podcast erscheint regelmäßig auf allen gängigen Streamingportalen und ist ein Angebot des Medienhauses Trierischer Volksfreund aus Trier. Moderiert wird er von den Volksfreund-Redakteuren Miguel Castro und Alexander Wittlings. Regelmäßig sind externe Experten zu Gast am Mikrofon. Eine Übersicht zu allen Folgen unseres Podcasts und viele weitere Infos und Bilder zur Geschichte der Region Trier findet ihr zum Beispiel auf www.volksfreund.de/porta (Link).
Kontakt: Ihr habt Fragen oder Anmerkungen? Dann schreibt uns an podcast@volksfreund.de
Miguel Castro, volksfreund.de
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Jakob von Osburg war ein Söldner - einer, der vor 450 Jahren den Beruf "Soldat" wählte und als solcher Karriere machte im Dienste eines gefürchteten Söldnerführers: dem Markgrafen Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach. Geboren wurde Jakob in Wittlich - aber das genaue Datum ist unbekannt. Gestorben ist er 1561. Jakob von Osburg entstammte dabei einer Familie, deren Wurzeln auf den gleichnamigen Ort im Hochwald zurückgehen.
Es ist eine Epoche der Umbrüche, in der Protestanten den Führungsanspruch des Papstes ablehnen und Europa von Religionskämpfen erschüttert wird. Zugleich wehren sich Fürsten im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation, dem damaligen Deutschland, gegen die Macht des neuen Kaisers Karl V.. Der entstammt der Familie Habsburg und hat als solcher ein riesiges Reich geerbt, welches Spanien, die Niederlande, Luxemburg und Österreich umfasst.
In dieser Epoche bieten Söldnerführer wie der Markgraf ihre militärischen Fähigkeiten und Heere - auch aus eigenen persönlichen Zielen - denjenigen Fürsten an, der sie anwirbt und bezahlt. An seiner Seite besetzt Jakob im Jahre 1552 die kurfürstliche Stadt Trier. Was erlebte der "Haudegen" aus der Region an der Seite des Markgrafen, der für und gegen Fürsten und Kaiser kämpfte? Wie wurde die Moselstadt unter der Besetzung des Markgrafen behandelt? Und wem vermachte Jakob sein Erbe?
Ein Experte aus unserer Region weiß hierzu mehr: Dittmar Lauer aus Hermeskeil hat zu Jakob ausführlich geforscht - und kann auch erklären, was noch an den einstigen Söldner aus Wittlich erinnert.
Heimatforscher Dittmar Lauer aus Kell am See (Kreis Trier-Saarburg) ist Vorsitzender des Kulturgeschichtlichen Vereins Hochwald, der auch das sogenannte "Hochwald-Archiv" führt - eine umfangreiche Sammlung zur Geschichte der Region. So hat sich Chronist Lauer intensiv mit der Geschichte der Hexenverfolgung auseinandergesetzt oder jüngst die deutsche Auswanderung nach Brasilien beleuchtet (Link).
Quellen: Mehr zu Jakob lest ihr im Aufsatz von Dittmar Lauer: Jakob von Osburg - ein Hochwälder Haudegen, erschienen in: Hochwälder Geschichtsblätter Vol. 10 (1998). Der Text ist auch auf der Homepage von Dittmar Lauer zu finden (www.dittmar-lauer.de (Link)). Zur Entwicklung Triers und der Region vor 450 Jahren vergleiche beispielsweise Hans Hubert Anton, Alfred Haverkamp: 2000 Jahre Trier Band 2, Trier im Mittelalter, 1996
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Miguel Castro, volksfreund.de
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