Folge 3 - Zwangsarbeit
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Drei junge Menschen werden im Krieg nach Deutschland verschleppt, um Zwangsarbeit zu verrichten. Sie entkommen ihrer Gefangenenschaft und verstecken sich kurz vor Kriegsende auf dem Gelände der Völklinger Hütte. Dort werden sie von zwei Deutschen entdeckt.
Nikolaj Bonka und Wassilij Djatschenko zücken ihre Waffen und erschießen Carl Theodor Röchling und Heinrich Koch am 17. Dezember 1944. Matrjona Kalita ist dabei und kann die Tat Jahrzehnte später bezeugen.
In der dritten Folge von Mordfall Röchling geht es um das Leben der drei jungen Menschen aus der Sowjetunion. Sie sind Zwangsarbeiter und leben in Lagern hinter Stacheldraht. Das System ist riesig. Züge verbinden zehntausende Lager, die über das ganze Reich verteilt sind. Die Menschen sollen arbeiten, doch viele sterben aufgrund der schrecklichen Bedingungen. Die Historikerin Inge Plettenberg hat den Alltag von Zwangsarbeit und Lagern untersucht und berichtet davon bei einem Besuch im Weltkulturerbe Völklinger Hütte.
Der Mordfall Röchling ist ein Podcast der Saarbrücker Zeitung. Mehr Infos zum Mordfall Röchling sowie Bilder zum dem Fall gibt es auf der Webseite der Saarbrücker Zeitung.
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