Friedenshymne und 100 Jahre Friederike Mayröcker (W)
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Die Israelin Yael Deckelbaum und die Palästinenserin Meera Eliabouni singen gemeinsam die Friedenshymne «Prayer of the Mothers». Was bringt das? Das Literaturmuseum in Wien widmet Friederike Mayröcker eine Sonderausstellung. Ausgangspunkt ist unter anderem auch ihre legendäre «Zettel-Höhle». Bewegende Friedenshymne: Yael Deckelbaums «Prayer of the Mothers» (W) Die israelische Sängerin und Friedensaktivistin Yael Deckelbaum hat dieses Lied für den Friedensmarsch israelischer und palästinensischer Frauen im Jahr 2016 geschrieben. Seither verbreitet es sich auf der ganzen Welt, auch auf internationalen Friedensmärschen. «Künste im Gespräch» spürt der Wirkung dieser «Friedenshymne» nach und besucht ein Festival, bei dem Hunderte von Schweizerinnen und Schweizern es jüngst gemeinsam mit Yael Deckelbaum und der Palästinenserin Meera Eliabouni sangen. «Der Krieg ist real. Aber auch die Erfahrung, gemeinsam an das Gute zu glauben, ist real», sagt Deckelbaum. Erstsendung: 3.10.2024. Poesie aus der Zettel-Höhle – 100 Jahre Friederike Mayröcker (W) Friederike Mayröcker gehörte zu den renommiertesten deutschsprachigen Schriftstellerinnen des letzten Jahrhunderts. Trotzdem kennen nur wenige das Oeuvre der vor 100 Jahren geborenen Österreicherin. Nun stellt das Literaturmuseum in Wien Mayröckers Werk vor und zeigt, wie die Schriftstellerin lebte. Ausgangspunkt der Sonderausstellung «ich denke in langsamen Blitzen» ist der Nachlass der Dichterin: Tonnen von Alltagsgegenständen, die Mayröcker exzessiv sammelte. Ihre vollgestopfte «Zettel-Höhle» war legendär und Mayröckers Materialflut Teil ihres Gesamtkunstwerks. Erstsendung: 12.9.2024. Begleitbuch zur Ausstellung: Bernhard Fetz et al. (Herausgeber): «ich denke in langsamen Blitzen. Friederike Mayröcker. Jahrhundertdichterin». 352 Seiten. Zsolnay, 2024.
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