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DEMOKRATISCHE MEDIEN HEUTE: Vorstellung der spanischen Tageszeitung El País

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ÜBER JOURNALISMUS JENSEITS DES DEUTSCHSPRACHIGEN RAUMS

Wieder einmal die Audio-Version einer Sendung von 99:1

Die Anfänge und die Ausrichtung der Zeitung.
Nationale Politik schlägt sich immer in der Berichterstattung nieder. Am Beispiel Syriens

Der Kontext der Entstehung der Zeitung – die Pakte der Moncloa: Straffreiheit für alle Akteure des Franco-Regimes.

Zu den Medien allgemein: Das Problem der Finanzierung – konkret am Beispiel von El País: Papierausgabe, Internet, Werbung, Abonnement.
PRISA – ein Medienkonglomerat, das aus El País hervorgegangen ist und inzwischen auch in Lateinamerika sehr präsent ist.
Mit den Einnahmen aus anderen Medien der Prisa-Gruppe wurde lange Zeit das Defizit von El País ausgeglichen.

Das Korrespondentenwesen – fixe akkreditierte, örtliche Vertragspartner und Korrespondenten mit Zeitvertrag.

Reportagen heute – Unterschied zwischen Betroffenheitsgedusel und Information. Bei El País gibt es Letzteres.

Anforderungen an Journalisten heute: Beherrschung von Internet-Techniken (Audio, Video, Suchen, Klicken usw.) und bescheidene Gehaltswünsche. Fremdsprachen-Kenntnisse, Recherche oder Wahrheitsliebe sind unwichtig. Der Journalist wird zu einer Art Schalter, wo Nachrichten ausgegeben werden. Verschiedene Fenster, verschiedene Rubriken.

Dann kommen dazu weltanschauliche Anforderungen, das Umschreiben von abgelieferten Artikeln und drohenden Entlassungen, wenn jemand sich als sperrig zeigt gegenüber den Anforderungen der Blattlinie.

Der „Fall Relotius“ und was man darüber auf die Verfaßtheit der öffentlichen Meinung schließen kann und auch über die Stellung, die die Reportage heute einnimmt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Claas_Relotius

Als zweites Beispiel die Erinnerung an José Couso, den spanischen Fotoreporter, der 2003 von einem US-Panzer in einem Hotel in Bagdad abgeschossen worden ist.
Er war ein freiberuflicher Reporter ohne fixe Anstellung, seine Hinterbliebenen erhielten keine Witwen- und Waisenrente.

Soviel zu den beruflichen Risiken von Journalisten.

Als nächstes einiges zu den Presse- und WerbeAGENTUREN. Handel mit Neuigkeiten.
Der große Auftritt der Werbeagenturen im Nachrichtenwesen mit der „Brutkastenlüge“.
Die Entwicklung der Nachrichtenagenturen von Beschaffern wichtiger Informationen zu Aufbereitern gefälliger Weltbetrachtung.

Historisches:
Die Revolution von 1848 – ein Meilenstein in der Informationsgeschichte, Geburtsjahr von Reuters & AP.
Information war damals vor allem ein Mittel, um satte Gewinne zu machen, der Handel mit Infos deswegen ein einträgliches Geschäft.

Die Rolle der Nachrichtenagenturen nach ’45: Frontposten des Kalten Krieges.
Unterschiedliche Herangehensweisen heute.
AP
Bloomberg

Schließlich: EFE, die größte spanischsprachige Nachrichtenagentur, ein Vermächtnis von Franco-Spanien. Groß geworden durch die Verbindung mit Reuters und die Dienste, die sie für die Nachkriegs-Weltordnung geleistet hat.

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Nationale Politik schlägt sich immer in der Berichterstattung nieder. Am Beispiel Syriens

Der Kontext der Entstehung der Zeitung – die Pakte der Moncloa: Straffreiheit für alle Akteure des Franco-Regimes.

Zu den Medien allgemein: Das Problem der Finanzierung – konkret am Beispiel von El País: Papierausgabe, Internet, Werbung, Abonnement.
PRISA – ein Medienkonglomerat, das aus El País hervorgegangen ist und inzwischen auch in Lateinamerika sehr präsent ist.
Mit den Einnahmen aus anderen Medien der Prisa-Gruppe wurde lange Zeit das Defizit von El País ausgeglichen.

Das Korrespondentenwesen – fixe akkreditierte, örtliche Vertragspartner und Korrespondenten mit Zeitvertrag.

Reportagen heute – Unterschied zwischen Betroffenheitsgedusel und Information. Bei El País gibt es Letzteres.

Anforderungen an Journalisten heute: Beherrschung von Internet-Techniken (Audio, Video, Suchen, Klicken usw.) und bescheidene Gehaltswünsche. Fremdsprachen-Kenntnisse, Recherche oder Wahrheitsliebe sind unwichtig. Der Journalist wird zu einer Art Schalter, wo Nachrichten ausgegeben werden. Verschiedene Fenster, verschiedene Rubriken.

Dann kommen dazu weltanschauliche Anforderungen, das Umschreiben von abgelieferten Artikeln und drohenden Entlassungen, wenn jemand sich als sperrig zeigt gegenüber den Anforderungen der Blattlinie.

Der „Fall Relotius“ und was man darüber auf die Verfaßtheit der öffentlichen Meinung schließen kann und auch über die Stellung, die die Reportage heute einnimmt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Claas_Relotius

Als zweites Beispiel die Erinnerung an José Couso, den spanischen Fotoreporter, der 2003 von einem US-Panzer in einem Hotel in Bagdad abgeschossen worden ist.
Er war ein freiberuflicher Reporter ohne fixe Anstellung, seine Hinterbliebenen erhielten keine Witwen- und Waisenrente.

Soviel zu den beruflichen Risiken von Journalisten.

Als nächstes einiges zu den Presse- und WerbeAGENTUREN. Handel mit Neuigkeiten.
Der große Auftritt der Werbeagenturen im Nachrichtenwesen mit der „Brutkastenlüge“.
Die Entwicklung der Nachrichtenagenturen von Beschaffern wichtiger Informationen zu Aufbereitern gefälliger Weltbetrachtung.

Historisches:
Die Revolution von 1848 – ein Meilenstein in der Informationsgeschichte, Geburtsjahr von Reuters & AP.
Information war damals vor allem ein Mittel, um satte Gewinne zu machen, der Handel mit Infos deswegen ein einträgliches Geschäft.

Die Rolle der Nachrichtenagenturen nach ’45: Frontposten des Kalten Krieges.
Unterschiedliche Herangehensweisen heute.
AP
Bloomberg

Schließlich: EFE, die größte spanischsprachige Nachrichtenagentur, ein Vermächtnis von Franco-Spanien. Groß geworden durch die Verbindung mit Reuters und die Dienste, die sie für die Nachkriegs-Weltordnung geleistet hat.

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