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Hecken pflanzen - so geht`s

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Es gibt mehr als Thuja und Hainbuche

Hecke pflanzen – was darf`s denn sein?

Beim Pflanzen torffreie Erde wie die NeudoHum PflanzErde verwenden, damit die Gehölze gut anwachsen.

Und gleich einen organischen Dünger wie Azet Baum-, Strauch- und HeckenDünger dazu geben, für schnelles Anwachsen.

Mehr Infos zum naturgemäßen Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de

Und eine direkte Nachricht könnt Ihr gern senden an s.klingelhoefer@neudorff.de

Wenn ich eine Hecke pflanzen will, bin ich ja ganz erschlagen von der Vielfalt der Pflanzen. Was ist denn empfehlenswert, und wie gehe ich überhaupt vor?

  • Eine große Frage!
  • Hecken sollen ja meist vor allem ein Sichtschutz sein zur Straße oder zum Nachbarn
  • Aber wir sollten nicht vergessen: Hecken sind auch Lebensraum. Ich habe in der Hand, wieviel Leben dort einziehen kann.
  • Ich finde, in heutiger Zeit sollten wir da ganz besonders viel Wert drauflegen.
  • Hecken sind aber auch
  • gute Wind-Brecher,
  • filtern Staub aus der Luft
  • dämpfen Lärm
  • binden CO2 und produzieren Sauerstoff

Was für Tiere können denn in einer Hecke leben? So viele fallen mir da gar nicht ein!

  • Vögel wie Zaunkönig, Stieglitz, Rotkehlchen, Heckenbraunelle
  • Igel
  • Insekten, als Blütenbestäuber
  • Verschiedene Käfer u.a.
  • Spitzmäuse
  • Reptilien wie Erdkröten u.a.

OK, und was heißt das für die Pflanzenauswahl?

  • Am besten sind heimische Pflanzen, die in irgendeiner Weise Früchte tragen. Das heißt dann ja auch, dass sie blühen, also für Insekten gut sind
  • Es gibt schon fertige Pakete, sogenannte Wildsträucher, zu kaufen. Diese Hecken werden nicht in Form geschnitten und brauchen daher viel Platz. 2-3 Meter in der Breite.
  • Dazu gehören dann z.B.
  • Felsenbirne
  • Kornelkirsche
  • Hundsrose
  • Essigrose
  • Zimtrose
  • Bibernellenrose
  • Schlehe
  • Berberitze
  • Holunder
  • Haselnuss
  • Winter-Schneeball
  • Salweide
  • Glockenhasel

Wenn ich eine akkurat geschnittene Hecke haben will, was würde da in Frage kommen?

  • Das kommt drauf an, was meine Wünsche sind
  • Ist mir Sichtschutz ganz besonders wichtig, kommen in Frage:
  • Eibe: teuer, unverwüstlich, macht Früchte für Vögel
  • Rotbuche: behält das Laub, bis die neuen Blätter da sind
  • Liguster: blüht und trägt auch Früchte, wenn man nicht so viel schneidet. Verliert nur in strengen Wintern sein Laub
  • Kirschlorbeer: m.E. zu Unrecht in Verruf gekommen. Blüht und trägt Früchte, ist halt nicht heimisch. Und leider etwas frostempfindlich.
  • Buchsbaum: Wer lange Zeit hat, kann auch den Buchsbaum nehmen.
  • Thuja: ökologisch tot, aber natürlich sehr dicht werdend
  • Scheinzypresse: ebenso, wächst weniger stark als die Thuja, muss also auch nur weniger geschnitten werden
  • Ilex oder Stechpalme
  • Ist Sichtschutz nicht ganz so wichtig, kommen in Frage:
  • Hainbuche: ist auch Schattenverträglich
  • Feldahorn
  • Berberitze
  • Wildsträucher, wie o.g.
  • Selbst bei so einer geschnittenen Hecke kann man auflockern durch Lücken in der Hecke, die man mit blühenden Sträuchern füllt

Was muss ich beim Kauf beachten?

  • Viele Laubgehölze kann ich „wurzelnackt“ kaufen. Das sind praktisch nackte Sträucher mit Wurzeln, aber ohne Erde um die Wurzeln rum. Die sind meist preiswerter und wachsen am schnellsten an.
  • Bei wurzelnackten Sträuchern vor dem Einpflanzen die Hauptwurzeln um ca. ein Viertel einkürzen.
  • Es gibt dann noch Pflanzen im Topf, die sind meist am teuersten, dafür kann man sie fast ganzjährig bekommen.
  • Und Pflanzen im Ballen

Was muss ich denn beim Pflanzen berücksichtigen?

  • Die in der Kommune vorgeschriebenen Abstände zum Nachbargrundstück und Straße berücksichtigen.
  • Beste Pflanzzeit inzwischen der Herbst, also Oktober und November – dann steht der regenreiche Teil des Jahres bevor!
  • Februar und März gehen auch noch.
  • Frostempfindliche Arten wie die Glanzmispel, Buchsbaum, Eibe oder Kirschlorbeer schon im Spätsommer einpflanzen, damit sie schon eingewurzelt sind, bevor der Winter beginnt
  • Boden gut lockern
  • Schnur spannen
  • Pflanzgraben großzügig ausheben und auch die Sohle lockern
  • Pflanzen am besten in Wasser tauchen, bis keine Luftblasen aufsteigen.
  • Nicht zu dicht setzen! Angegebenen Pflanzabstand berücksichtigen. Zu enge Pflanzung begünstigt Krankheiten.
  • Torffreie Pflanzerde wie NeudoHum PflanzErde hineingeben, und auch Aushub damit mischen.
  • Pflanze so tief einsetzen, wie sie vorher auch im Boden oder Topf war. Wurzeln nicht abknicken
  • Organischen Dünger wie Azet Baum-, Strauch- und HeckenDünger einfüllen
  • Pflanzgraben zur Hälfte mit Aushub füllen, angießen, dann den Rest Erde einfüllen und gut andrücken.
  • Nochmal gießen
  • Rückschnitt direkt nach dem Pflanzen machen. Um ca. ein Drittel. Das fördert die Verzweigung und führt dazu, dass die Hecke schön dicht wird. Nur bei Immergrünen, die Ihr im Herbst pflanzt, erst im Frühjahr zurückschneiden, wegen der Frostempfindlichkeit.

Wie ist das mit dem Schnitt? Wann darf ich überhaupt schneiden?

  • Vom 1.Oktober bis 28. Februar darf ich Hecken radikal schneiden oder roden. Das besagt das Bundesnaturschutzgesetz. Das dient dem Schutz vor allem von Vögeln.
  • Es kann jedoch in Kommunen besondere Regelungen geben, also lieber informieren.
  • In dem anderen Zeitraum darf ich „Pflegeschnitte“ durchführen.
  • Meist ist Ende Juni ein guter Zeitpunkt für den Schnitt, z.B. bei Hainbuchen. Auch im Februar kann man gut schneiden. Ab Mitte März brüten erste Vögel, dann sollte man nicht mehr schneiden.
  • Am besten immer vorher nach Vogelnestern schauen, manche Vögel brüten ja mehrmals im Jahr.

Was sollte ich beim Schnitt beachten?

  • Optimale Form ist das Trapez: oben schlanker als unten. Dann kommt noch genügend Licht in den unteren Bereich. Viele Pflanzen neigen zum Verkahlen, wenn sie beschattet werden.
  • Schattenverträgliche Arten wie Eibe oder Rotbuche können auch als Rechteck geschnitten werden

Die 3 ultimativen Tipps:

  1. Bei der Pflanzenauswahl an die Tiere denken
  2. Mut zur Lücke – zwischen langweilige Thuja kann man auch mal eine Felsenbirne pflanzen
  3. Nehmt Euch Zeit zum Pflanzen!
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Hecke pflanzen – was darf`s denn sein?

Beim Pflanzen torffreie Erde wie die NeudoHum PflanzErde verwenden, damit die Gehölze gut anwachsen.

Und gleich einen organischen Dünger wie Azet Baum-, Strauch- und HeckenDünger dazu geben, für schnelles Anwachsen.

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Wenn ich eine Hecke pflanzen will, bin ich ja ganz erschlagen von der Vielfalt der Pflanzen. Was ist denn empfehlenswert, und wie gehe ich überhaupt vor?

  • Eine große Frage!
  • Hecken sollen ja meist vor allem ein Sichtschutz sein zur Straße oder zum Nachbarn
  • Aber wir sollten nicht vergessen: Hecken sind auch Lebensraum. Ich habe in der Hand, wieviel Leben dort einziehen kann.
  • Ich finde, in heutiger Zeit sollten wir da ganz besonders viel Wert drauflegen.
  • Hecken sind aber auch
  • gute Wind-Brecher,
  • filtern Staub aus der Luft
  • dämpfen Lärm
  • binden CO2 und produzieren Sauerstoff

Was für Tiere können denn in einer Hecke leben? So viele fallen mir da gar nicht ein!

  • Vögel wie Zaunkönig, Stieglitz, Rotkehlchen, Heckenbraunelle
  • Igel
  • Insekten, als Blütenbestäuber
  • Verschiedene Käfer u.a.
  • Spitzmäuse
  • Reptilien wie Erdkröten u.a.

OK, und was heißt das für die Pflanzenauswahl?

  • Am besten sind heimische Pflanzen, die in irgendeiner Weise Früchte tragen. Das heißt dann ja auch, dass sie blühen, also für Insekten gut sind
  • Es gibt schon fertige Pakete, sogenannte Wildsträucher, zu kaufen. Diese Hecken werden nicht in Form geschnitten und brauchen daher viel Platz. 2-3 Meter in der Breite.
  • Dazu gehören dann z.B.
  • Felsenbirne
  • Kornelkirsche
  • Hundsrose
  • Essigrose
  • Zimtrose
  • Bibernellenrose
  • Schlehe
  • Berberitze
  • Holunder
  • Haselnuss
  • Winter-Schneeball
  • Salweide
  • Glockenhasel

Wenn ich eine akkurat geschnittene Hecke haben will, was würde da in Frage kommen?

  • Das kommt drauf an, was meine Wünsche sind
  • Ist mir Sichtschutz ganz besonders wichtig, kommen in Frage:
  • Eibe: teuer, unverwüstlich, macht Früchte für Vögel
  • Rotbuche: behält das Laub, bis die neuen Blätter da sind
  • Liguster: blüht und trägt auch Früchte, wenn man nicht so viel schneidet. Verliert nur in strengen Wintern sein Laub
  • Kirschlorbeer: m.E. zu Unrecht in Verruf gekommen. Blüht und trägt Früchte, ist halt nicht heimisch. Und leider etwas frostempfindlich.
  • Buchsbaum: Wer lange Zeit hat, kann auch den Buchsbaum nehmen.
  • Thuja: ökologisch tot, aber natürlich sehr dicht werdend
  • Scheinzypresse: ebenso, wächst weniger stark als die Thuja, muss also auch nur weniger geschnitten werden
  • Ilex oder Stechpalme
  • Ist Sichtschutz nicht ganz so wichtig, kommen in Frage:
  • Hainbuche: ist auch Schattenverträglich
  • Feldahorn
  • Berberitze
  • Wildsträucher, wie o.g.
  • Selbst bei so einer geschnittenen Hecke kann man auflockern durch Lücken in der Hecke, die man mit blühenden Sträuchern füllt

Was muss ich beim Kauf beachten?

  • Viele Laubgehölze kann ich „wurzelnackt“ kaufen. Das sind praktisch nackte Sträucher mit Wurzeln, aber ohne Erde um die Wurzeln rum. Die sind meist preiswerter und wachsen am schnellsten an.
  • Bei wurzelnackten Sträuchern vor dem Einpflanzen die Hauptwurzeln um ca. ein Viertel einkürzen.
  • Es gibt dann noch Pflanzen im Topf, die sind meist am teuersten, dafür kann man sie fast ganzjährig bekommen.
  • Und Pflanzen im Ballen

Was muss ich denn beim Pflanzen berücksichtigen?

  • Die in der Kommune vorgeschriebenen Abstände zum Nachbargrundstück und Straße berücksichtigen.
  • Beste Pflanzzeit inzwischen der Herbst, also Oktober und November – dann steht der regenreiche Teil des Jahres bevor!
  • Februar und März gehen auch noch.
  • Frostempfindliche Arten wie die Glanzmispel, Buchsbaum, Eibe oder Kirschlorbeer schon im Spätsommer einpflanzen, damit sie schon eingewurzelt sind, bevor der Winter beginnt
  • Boden gut lockern
  • Schnur spannen
  • Pflanzgraben großzügig ausheben und auch die Sohle lockern
  • Pflanzen am besten in Wasser tauchen, bis keine Luftblasen aufsteigen.
  • Nicht zu dicht setzen! Angegebenen Pflanzabstand berücksichtigen. Zu enge Pflanzung begünstigt Krankheiten.
  • Torffreie Pflanzerde wie NeudoHum PflanzErde hineingeben, und auch Aushub damit mischen.
  • Pflanze so tief einsetzen, wie sie vorher auch im Boden oder Topf war. Wurzeln nicht abknicken
  • Organischen Dünger wie Azet Baum-, Strauch- und HeckenDünger einfüllen
  • Pflanzgraben zur Hälfte mit Aushub füllen, angießen, dann den Rest Erde einfüllen und gut andrücken.
  • Nochmal gießen
  • Rückschnitt direkt nach dem Pflanzen machen. Um ca. ein Drittel. Das fördert die Verzweigung und führt dazu, dass die Hecke schön dicht wird. Nur bei Immergrünen, die Ihr im Herbst pflanzt, erst im Frühjahr zurückschneiden, wegen der Frostempfindlichkeit.

Wie ist das mit dem Schnitt? Wann darf ich überhaupt schneiden?

  • Vom 1.Oktober bis 28. Februar darf ich Hecken radikal schneiden oder roden. Das besagt das Bundesnaturschutzgesetz. Das dient dem Schutz vor allem von Vögeln.
  • Es kann jedoch in Kommunen besondere Regelungen geben, also lieber informieren.
  • In dem anderen Zeitraum darf ich „Pflegeschnitte“ durchführen.
  • Meist ist Ende Juni ein guter Zeitpunkt für den Schnitt, z.B. bei Hainbuchen. Auch im Februar kann man gut schneiden. Ab Mitte März brüten erste Vögel, dann sollte man nicht mehr schneiden.
  • Am besten immer vorher nach Vogelnestern schauen, manche Vögel brüten ja mehrmals im Jahr.

Was sollte ich beim Schnitt beachten?

  • Optimale Form ist das Trapez: oben schlanker als unten. Dann kommt noch genügend Licht in den unteren Bereich. Viele Pflanzen neigen zum Verkahlen, wenn sie beschattet werden.
  • Schattenverträgliche Arten wie Eibe oder Rotbuche können auch als Rechteck geschnitten werden

Die 3 ultimativen Tipps:

  1. Bei der Pflanzenauswahl an die Tiere denken
  2. Mut zur Lücke – zwischen langweilige Thuja kann man auch mal eine Felsenbirne pflanzen
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