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Die Woche #207 – Gewagter Wurstvergleich und Feinheiten der Berufsunfähigkeit
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Aus der Redaktion (#Schmolltalk) Man soll ja vereinfachen, um zu verdeutlichen – so lautet eine alte pädagogische Regel. Genau das hat jetzt der Versicherungsmathematiker Axel Kleinlein in seinem Blog getan. Dort vergleicht er Versicherungen mit Würstchen, um Kritik an der Branche anzubringen. Wir sprechen darüber.
Werbung Unternehmen sind erfolgreicher mit gesunden Beschäftigten und geringen Fehlzeiten. Als GesundheitsPartner unterstützt die R+V Krankenversicherung Ihre Firmenkunden dabei, sich in Zukunft sowohl leistungsstark als auch sozial engagiert präsentieren zu können.
Denn bei der Wahl des Arbeitsgebers spielen Zusatzleistungen wie beispielsweise eine leistungsstarke bKV eine immer wichtigere Rolle. Das R+V-GesundheitsKonzept PROFIL setzt hier neue Standards und bietet Unternehmen ab zehn Mitarbeitenden individuelle, leistungsstarke Lösungen.
Fünf Budgettarife mit Budgethöhen zwischen 300 bis 1.500 Euro ermöglichen maßgeschneiderte Lösungen für nahezu jeden Kundenwunsch. Maximale Flexibilität bietet die Kombinationsmöglichkeit mit Bausteintarifen für Auslandsreise, Zahnersatz, stationäre Absicherung und Kostenerstattung.
Erfahren Sie mehr auf makler-gesundheit.de/profil
Im Gespräch Mit Rechtsanwalt Oliver Ostheim Ist man nur krank? Und wenn man lange krank ist, ist man dann automatisch berufsunfähig? Und was ist der Unterschied zur Arbeitsunfähigkeit? Und damit sind wir schon im Thema. Denn Rechtsanwalt Oliver Ostheim von den Rechtsanwälten für Berufsunfähigkeit, Ostheim und Klaus kennt die feinen Unterschiede und Eigenarten und dröselt uns alles mal richtig auseinander.
Die News der Woche Fast jeder fünfte Deutsche über 65 Jahren gilt als armutsgefährdet – der Anteil ist deutlich höher als in anderen Altersgruppen. Kein Wunder, dass viele Menschen deswegen besorgt sind: 40 Prozent der Menschen haben Angst, dass sie ihren Lebensstandard im Alter nicht mehr halten können. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der R+V-Versicherung.
Dabei fällt auf: Die Angst vor Altersarmut ist bei Frauen (43 Prozent) deutlich ausgeprägter als bei Männern (37 Prozent). Auch das passt zur Realität, denn es gibt typisch weibliche „Rentenfallen“. „Mütter arbeiten vielfach in Teilzeit oder steigen ganz oder zeitweise aus dem Berufsleben aus“, sagt Daniela Steinle, Vorsorge-Expertin der R+V Versicherung. Hinzu kommt der Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen. Laut Untersuchung sind fast 21 Prozent der Frauen ab 65 armutsgefährdet. Bei den Männern derselben Altersgruppe sind es nur rund 16 Prozent.
Interessant ist auch die Verteilung der Angst vor Altersarmut nach dem Alter. Am geringsten ist die Sorge um den Lebensstandard mit 27 Prozent bei den 14- bis 19-Jährigen – den jüngsten Befragten in der Studie. Am größten ist die Angst bei den 40- bis 59-Jährigen (45 Prozent). Ab 60 Jahren nimmt die Angst dann wieder ab (39 Prozent).
Jingle Der frühere Hedgefondsmanager von Allianz Global Investors in den USA, Gregoire Tournant, hat in Manhattan sein Urteil bekommen. Die gute Nachricht für ihn: Er muss nicht ins Gefängnis. Damit ist ein weiteres Kapitel in der Geschichte rund um die „Structured Alpha“-Hedgefonds abgeschlossen.
Das Gericht verurteilte Tournant lediglich zu anderthalb Jahren Hausarrest und drei Jahren Bewährung. Die Staatsanwaltschaft hatte mit sieben Jahren Haft eine deutlich härtere Strafe gefordert. Tournant gilt als Architekt des Betrugs, über den Anleger rund 7 Milliarden Dollar verloren. Im Juni hatte er sich in zwei Fällen für schuldig bekannt und angeboten, 17,5 Millionen Dollar zurückzuzahlen.
Kleiner Rückblick: Tournant verantwortete eine Reihe privater Investmentfonds, die Allianz Global Investors in den USA verwaltete und anbot. Die Fonds der Serie „Structured Alpha Funds“ enthielten zu ihrer Blütezeit mehr als 11 Milliarden US-Dollar. Als die Märkte in der Corona-Krise im März 2020 einbrachen, verloren sie mehr als 8 Milliarden Dollar an Marktwert und 3 Milliarden Dollar an Kapital. Mehr als 100 Anleger wurden Opfer dieses Betrugs.
Tournants Verteidiger hatten die vorsitzende Richterin Laura Taylor Swain darum gebeten, ihren Mandanten aus gesundheitlichen Gründen nicht ins Gefängnis zu schicken. Auch habe er Reue gezeigt, und der Fall sei nicht ganz so schlimm gewesen wie andere Investmentbetrugsfälle. Die Anklage sah das etwas anders. Tournant habe im Prozess versucht, seine Taten herunterzuspielen. Außerdem habe er Daten über die Hedgefonds gefälscht und einen Kollegen zur Lüge angestiftet, um die US-Börsenaufsicht SEC zu täuschen.
Jingle Die Deutschen sind berühmt-berüchtigt dafür, viel zu sparen. Aber wofür legen sie das Geld eigentlich auf die hohe Kante? Für die eigene Altersvorsorge vor allem, so das Ergebnis der Herbstumfrage des Verbands der Privaten Bausparkassen zum Sparverhalten der Deutschen. 50 Prozent der Befragten haben dieses Sparziel.
Danach folgen Konsumausgaben mit 45 Prozent. Für die eigene Kapitalanlage sparen 32 Prozent der Deutschen, ein stabiler Wert. Der sogenannte Notgroschen legt in der Umfrage auf 10 Prozent zu.
Einen starken Einbruch gab es für das Sparmotiv „Wohneigentum“. 33 Prozent der Befragten, also 11 Prozentpunkte weniger als in der Umfrage im Frühjahr, gaben an, für die eigenen vier Wände zu sparen. Das ist der stärkste Rückgang seit dem Frühjahr 2008. „Hohe Preise für Bestandsimmobilien und Neubauten sowie gestiegene Zinsen machen den Kauf für viele unerreichbar“, erklärt Christian König, Hauptgeschäftsführer des Verbands. Die Diskussionen über das Heizungsgesetz und die Grundsteuer verstärken aus seiner Sicht diese Verunsicherung.
Jingle Pünktlich zum Dezember hat die Plattform Immowelt ihre teuersten Immobilien des Jahres 2024 ermittelt. Grundlage sind Angebote, die zwischen Januar und November 2024 auf Immowelt.de inseriert wurden. Bei den Preisen handelt es sich jeweils um Angebots-, keine Abschlusspreise.
Bei den Häusern siegte ein Haus im Promi-Örtchen Kampen auf Sylt mit 15,5 Millionen Euro. Das reetgedeckte Haus mit direkter Lage am Kampener Watt enthält zehn Zimmer und eine Wohnfläche von 400 Quadratmetern. Hinzu kommt ein 2.985 Quadratmeter großes Grundstück.
Bei den Wohnungen hingegen liegt die Hauptstadt vorn. So kam ein Penthouse in Berlin-Mitte mit einem Angebotspreis von 15,825 Millionen Euro daher. Dafür gibt es eine 9-Zimmer-Wohnung im Berliner Luxuswohnquartier Kronprinzengärten mit 574 Quadratmetern und Blick über die Berliner Skyline.
Übergangsjingle Musikalischer Übergangsjingle Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Abonnieren Sie „Die Woche“ doch gleich auf einer der gängigen Plattformen. Und hinterlassen Sie dort gerne eine Bewertung.
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Abspann
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Die Woche #207 – Gewagter Wurstvergleich und Feinheiten der Berufsunfähigkeit
Die Woche – der Pfefferminzia Podcast für Versicherungshelden
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Aus der Redaktion (#Schmolltalk) Man soll ja vereinfachen, um zu verdeutlichen – so lautet eine alte pädagogische Regel. Genau das hat jetzt der Versicherungsmathematiker Axel Kleinlein in seinem Blog getan. Dort vergleicht er Versicherungen mit Würstchen, um Kritik an der Branche anzubringen. Wir sprechen darüber.
Werbung Unternehmen sind erfolgreicher mit gesunden Beschäftigten und geringen Fehlzeiten. Als GesundheitsPartner unterstützt die R+V Krankenversicherung Ihre Firmenkunden dabei, sich in Zukunft sowohl leistungsstark als auch sozial engagiert präsentieren zu können.
Denn bei der Wahl des Arbeitsgebers spielen Zusatzleistungen wie beispielsweise eine leistungsstarke bKV eine immer wichtigere Rolle. Das R+V-GesundheitsKonzept PROFIL setzt hier neue Standards und bietet Unternehmen ab zehn Mitarbeitenden individuelle, leistungsstarke Lösungen.
Fünf Budgettarife mit Budgethöhen zwischen 300 bis 1.500 Euro ermöglichen maßgeschneiderte Lösungen für nahezu jeden Kundenwunsch. Maximale Flexibilität bietet die Kombinationsmöglichkeit mit Bausteintarifen für Auslandsreise, Zahnersatz, stationäre Absicherung und Kostenerstattung.
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Im Gespräch Mit Rechtsanwalt Oliver Ostheim Ist man nur krank? Und wenn man lange krank ist, ist man dann automatisch berufsunfähig? Und was ist der Unterschied zur Arbeitsunfähigkeit? Und damit sind wir schon im Thema. Denn Rechtsanwalt Oliver Ostheim von den Rechtsanwälten für Berufsunfähigkeit, Ostheim und Klaus kennt die feinen Unterschiede und Eigenarten und dröselt uns alles mal richtig auseinander.
Die News der Woche Fast jeder fünfte Deutsche über 65 Jahren gilt als armutsgefährdet – der Anteil ist deutlich höher als in anderen Altersgruppen. Kein Wunder, dass viele Menschen deswegen besorgt sind: 40 Prozent der Menschen haben Angst, dass sie ihren Lebensstandard im Alter nicht mehr halten können. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der R+V-Versicherung.
Dabei fällt auf: Die Angst vor Altersarmut ist bei Frauen (43 Prozent) deutlich ausgeprägter als bei Männern (37 Prozent). Auch das passt zur Realität, denn es gibt typisch weibliche „Rentenfallen“. „Mütter arbeiten vielfach in Teilzeit oder steigen ganz oder zeitweise aus dem Berufsleben aus“, sagt Daniela Steinle, Vorsorge-Expertin der R+V Versicherung. Hinzu kommt der Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen. Laut Untersuchung sind fast 21 Prozent der Frauen ab 65 armutsgefährdet. Bei den Männern derselben Altersgruppe sind es nur rund 16 Prozent.
Interessant ist auch die Verteilung der Angst vor Altersarmut nach dem Alter. Am geringsten ist die Sorge um den Lebensstandard mit 27 Prozent bei den 14- bis 19-Jährigen – den jüngsten Befragten in der Studie. Am größten ist die Angst bei den 40- bis 59-Jährigen (45 Prozent). Ab 60 Jahren nimmt die Angst dann wieder ab (39 Prozent).
Jingle Der frühere Hedgefondsmanager von Allianz Global Investors in den USA, Gregoire Tournant, hat in Manhattan sein Urteil bekommen. Die gute Nachricht für ihn: Er muss nicht ins Gefängnis. Damit ist ein weiteres Kapitel in der Geschichte rund um die „Structured Alpha“-Hedgefonds abgeschlossen.
Das Gericht verurteilte Tournant lediglich zu anderthalb Jahren Hausarrest und drei Jahren Bewährung. Die Staatsanwaltschaft hatte mit sieben Jahren Haft eine deutlich härtere Strafe gefordert. Tournant gilt als Architekt des Betrugs, über den Anleger rund 7 Milliarden Dollar verloren. Im Juni hatte er sich in zwei Fällen für schuldig bekannt und angeboten, 17,5 Millionen Dollar zurückzuzahlen.
Kleiner Rückblick: Tournant verantwortete eine Reihe privater Investmentfonds, die Allianz Global Investors in den USA verwaltete und anbot. Die Fonds der Serie „Structured Alpha Funds“ enthielten zu ihrer Blütezeit mehr als 11 Milliarden US-Dollar. Als die Märkte in der Corona-Krise im März 2020 einbrachen, verloren sie mehr als 8 Milliarden Dollar an Marktwert und 3 Milliarden Dollar an Kapital. Mehr als 100 Anleger wurden Opfer dieses Betrugs.
Tournants Verteidiger hatten die vorsitzende Richterin Laura Taylor Swain darum gebeten, ihren Mandanten aus gesundheitlichen Gründen nicht ins Gefängnis zu schicken. Auch habe er Reue gezeigt, und der Fall sei nicht ganz so schlimm gewesen wie andere Investmentbetrugsfälle. Die Anklage sah das etwas anders. Tournant habe im Prozess versucht, seine Taten herunterzuspielen. Außerdem habe er Daten über die Hedgefonds gefälscht und einen Kollegen zur Lüge angestiftet, um die US-Börsenaufsicht SEC zu täuschen.
Jingle Die Deutschen sind berühmt-berüchtigt dafür, viel zu sparen. Aber wofür legen sie das Geld eigentlich auf die hohe Kante? Für die eigene Altersvorsorge vor allem, so das Ergebnis der Herbstumfrage des Verbands der Privaten Bausparkassen zum Sparverhalten der Deutschen. 50 Prozent der Befragten haben dieses Sparziel.
Danach folgen Konsumausgaben mit 45 Prozent. Für die eigene Kapitalanlage sparen 32 Prozent der Deutschen, ein stabiler Wert. Der sogenannte Notgroschen legt in der Umfrage auf 10 Prozent zu.
Einen starken Einbruch gab es für das Sparmotiv „Wohneigentum“. 33 Prozent der Befragten, also 11 Prozentpunkte weniger als in der Umfrage im Frühjahr, gaben an, für die eigenen vier Wände zu sparen. Das ist der stärkste Rückgang seit dem Frühjahr 2008. „Hohe Preise für Bestandsimmobilien und Neubauten sowie gestiegene Zinsen machen den Kauf für viele unerreichbar“, erklärt Christian König, Hauptgeschäftsführer des Verbands. Die Diskussionen über das Heizungsgesetz und die Grundsteuer verstärken aus seiner Sicht diese Verunsicherung.
Jingle Pünktlich zum Dezember hat die Plattform Immowelt ihre teuersten Immobilien des Jahres 2024 ermittelt. Grundlage sind Angebote, die zwischen Januar und November 2024 auf Immowelt.de inseriert wurden. Bei den Preisen handelt es sich jeweils um Angebots-, keine Abschlusspreise.
Bei den Häusern siegte ein Haus im Promi-Örtchen Kampen auf Sylt mit 15,5 Millionen Euro. Das reetgedeckte Haus mit direkter Lage am Kampener Watt enthält zehn Zimmer und eine Wohnfläche von 400 Quadratmetern. Hinzu kommt ein 2.985 Quadratmeter großes Grundstück.
Bei den Wohnungen hingegen liegt die Hauptstadt vorn. So kam ein Penthouse in Berlin-Mitte mit einem Angebotspreis von 15,825 Millionen Euro daher. Dafür gibt es eine 9-Zimmer-Wohnung im Berliner Luxuswohnquartier Kronprinzengärten mit 574 Quadratmetern und Blick über die Berliner Skyline.
Übergangsjingle Musikalischer Übergangsjingle Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Abonnieren Sie „Die Woche“ doch gleich auf einer der gängigen Plattformen. Und hinterlassen Sie dort gerne eine Bewertung.
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