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Geschichten aus der Mathematik | Filippo Brunelleschi und die Verkupplung von Kunst und Mathematik
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Filippo Brunelleschi: Vision versus Widerstand
Es gibt Bauwerke, bei deren Betrachtung man sich fragt: Wie um Himmels willen haben die das früher errichtet? Die Pyramiden sind so ein Beispiel. Oder auch die Kuppel der Santa Maria del Fiore, des Doms von Florenz. Architekt der Kuppel ist Filippo Brunelleschi, der in Florenz viele Bauwerke konstruiert hat. Und das, obwohl er eigentlich Goldschmied und Bildhauer ist.
Für den Silberaltar im Dom von Pistoia schafft Brunelleschi einige der insgesamt 628 Apostelfiguren, dann konkurriert er mit einem Mitbewerber um den Auftrag, die zweite Bronzetür des Baptisteriums San Giovanni, der Taufkirche des Doms von Florenz, zu gestalten — und unterliegt. Doch Brunelleschi lässt sich nicht entmutigen. Als der Auftrag für den Domkuppelbau ausgeschrieben wird, bemüht er sich erneut und verspricht den Florentiner Bauherren die Kuppel ihrer Träume: so groß wie keine andere Kuppel vor ihr, ein eigener Stil, eine einzigartige Konstruktionsweise. Die Bauherren sind skeptisch. Mit welcher Technik soll das möglich sein? Doch Brunelleschi gelingt der große Coup.
Geburtsstunde der Renaissance
Mit der Vollendung der Kuppel auf der Santa Maria del Fiore markiert Brunelleschi den Anfang der Renaissance — eine Epoche, die er auch weiterhin prägt. Mit seiner Architektur und mit seinen Kunstwerken, in denen er mithilfe von Fluchtpunkten eine neue Perspektive etabliert.
Was unterscheidet die darstellende und projektive Geometrie von der euklidischen Geometrie? Wie hat Brunelleschi es geschafft, die bis zum Ende des 16. Jahrhunderts weltweit größte Kuppel zu bauen? Und wie konnte er die Florentiner Bauherren überhaupt von sich überzeugen? Darüber sprechen detektor.fm-Moderatorin Karolin Breitschädel, Spektrum der Wissenschaft-Redakteurin Manon Bischoff und Mathematiker Demian Nahuel Goos in dieser Folge von „Geschichten aus der Mathematik“.
„Geschichten aus der Mathematik“ ist ein detektor.fm-Podcast in Kooperation mit Spektrum der Wissenschaft. Die Idee für diesen Podcast hat Demian Nahuel Goos am MIP.labor entwickelt, der Ideenwerkstatt für Wissenschaftsjournalismus zu Mathematik, Informatik und Physik an der Freien Universität Berlin, ermöglicht durch die Klaus Tschira Stiftung.
Capíttulos
1. Florenz in der Renaissance (00:02:25)
2. Brunelleschi zwischen Kunst und Konkurrenz (00:06:50)
3. Die fehlende Kuppel des Doms von Florenz (00:10:43)
4. Das Rätsel um die Konstruktion (00:13:42)
5. Vom Architektur-Newbie zum Baukunst-Pionier (00:17:12)
6. Euklidische Geometrie (00:18:53)
7. Die Entdeckung der Zentralperspektive (00:21:20)
8. Projektive Geometrie (00:24:25)
9. Das Überraschende im Bekannten (00:26:48)
10. Verabschiedung (00:29:58)
6169 episodios
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Filippo Brunelleschi: Vision versus Widerstand
Es gibt Bauwerke, bei deren Betrachtung man sich fragt: Wie um Himmels willen haben die das früher errichtet? Die Pyramiden sind so ein Beispiel. Oder auch die Kuppel der Santa Maria del Fiore, des Doms von Florenz. Architekt der Kuppel ist Filippo Brunelleschi, der in Florenz viele Bauwerke konstruiert hat. Und das, obwohl er eigentlich Goldschmied und Bildhauer ist.
Für den Silberaltar im Dom von Pistoia schafft Brunelleschi einige der insgesamt 628 Apostelfiguren, dann konkurriert er mit einem Mitbewerber um den Auftrag, die zweite Bronzetür des Baptisteriums San Giovanni, der Taufkirche des Doms von Florenz, zu gestalten — und unterliegt. Doch Brunelleschi lässt sich nicht entmutigen. Als der Auftrag für den Domkuppelbau ausgeschrieben wird, bemüht er sich erneut und verspricht den Florentiner Bauherren die Kuppel ihrer Träume: so groß wie keine andere Kuppel vor ihr, ein eigener Stil, eine einzigartige Konstruktionsweise. Die Bauherren sind skeptisch. Mit welcher Technik soll das möglich sein? Doch Brunelleschi gelingt der große Coup.
Geburtsstunde der Renaissance
Mit der Vollendung der Kuppel auf der Santa Maria del Fiore markiert Brunelleschi den Anfang der Renaissance — eine Epoche, die er auch weiterhin prägt. Mit seiner Architektur und mit seinen Kunstwerken, in denen er mithilfe von Fluchtpunkten eine neue Perspektive etabliert.
Was unterscheidet die darstellende und projektive Geometrie von der euklidischen Geometrie? Wie hat Brunelleschi es geschafft, die bis zum Ende des 16. Jahrhunderts weltweit größte Kuppel zu bauen? Und wie konnte er die Florentiner Bauherren überhaupt von sich überzeugen? Darüber sprechen detektor.fm-Moderatorin Karolin Breitschädel, Spektrum der Wissenschaft-Redakteurin Manon Bischoff und Mathematiker Demian Nahuel Goos in dieser Folge von „Geschichten aus der Mathematik“.
„Geschichten aus der Mathematik“ ist ein detektor.fm-Podcast in Kooperation mit Spektrum der Wissenschaft. Die Idee für diesen Podcast hat Demian Nahuel Goos am MIP.labor entwickelt, der Ideenwerkstatt für Wissenschaftsjournalismus zu Mathematik, Informatik und Physik an der Freien Universität Berlin, ermöglicht durch die Klaus Tschira Stiftung.
Capíttulos
1. Florenz in der Renaissance (00:02:25)
2. Brunelleschi zwischen Kunst und Konkurrenz (00:06:50)
3. Die fehlende Kuppel des Doms von Florenz (00:10:43)
4. Das Rätsel um die Konstruktion (00:13:42)
5. Vom Architektur-Newbie zum Baukunst-Pionier (00:17:12)
6. Euklidische Geometrie (00:18:53)
7. Die Entdeckung der Zentralperspektive (00:21:20)
8. Projektive Geometrie (00:24:25)
9. Das Überraschende im Bekannten (00:26:48)
10. Verabschiedung (00:29:58)
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