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Die Ermittlungen

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...das Sicherheitskonzept vor der Synagoge – ab 01:50 Minuten

Seit einem Jahr gibt es Kritik an der Arbeit der Polizei am 09. Oktober 2019. Es geht immer wieder um die Frage, ob diese Tat hätte verhindert werden können. Dass am höchsten jüdischen Feiertag keine Polizei vor der Synagoge in Halle stand, hat schon vor dem Attentat viele Gläubige verwundert.

Innenminister Stahlknecht entgegnete, dass die Synagoge geschützt wurde durch eine "unregelmäßige Bestreifung" und diese Sicherheitsmaßnahme war laut Stahlknecht durch die Gefährdungsanalyse des BKA gerechtfertigt. Stahlknecht musste sich dafür auch vor einem extra einberufenen Untersuchungsausschuss rechtfertigen. Seit dem Anschlag wird die Gefährdungslage für die Synagogen anders bewertet.

...der Umgang der Polizei mit den Betroffenen am 9. Oktober – ab 19:28 Minuten

Zahlreiche Zeuginnen und Zeugen berichten und haben unter anderem im Prozess ausgesagt, dass sie von der Polizei herablassend und unsensibel behandelt wurden. So wurden bspw. Jüdinnen und Juden beim Verlassen der Synagoge nummeriert oder das Beten im Krankenhaus wurde von Polizisten versucht zu unterbrechen.

Nach dem Anschlag wurde von der Polizei ein "Ansprechpartner für Religiöses Leben" eingerichtet, der zukünftig auf die Bedürfnisse von gläubigen Menschen eingehen soll.

Die Verletzten in Wiedersdorf, die vom Attentäter angeschossen wurden und stark bluteten, mussten am Telefon zehn Minuten Überzeugungsarbeit leisten und versichern, dass sie wirklich verletzt sind, bevor Beamte in den Ort geschickt wurden.

Die Kritik am Verhalten der Polizeibeamten zieht sich durch jede Zeugenaussage.

...die Ermittlungsarbeit des BKA – ab 33:45 Minuten

Ende August waren BKA-Ermittler im Prozess geladen, um auszusagen, wie sich der Attentäter im Netz bewegt hat. Insgesamt 175 Ermittlerinnen und Ermittler waren daran beteiligt.

Es wurden im Prozess dramatische Wissens- und Kompetenzlücken der BKA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern offenbart. So wurden beispielsweise rechtsextreme Symbole und Codes nicht als solche erkannt.

Auch bei den eigentlichen Ermittlungsarbeiten im Internet und der Frage, wie sich Stephan B. auf Imageboards bewegt hat und sich mit anderen Nuterinnen und Nutzern vernetzt hat, wurde große Ahnungslosigkeit bei den Beamtinnen und Beamten deutlich. Stattdessen haben externe Expertinnen und Experten diese Arbeit teilweise erledigt, wie beispielsweise Karolin Schwarz.

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Seit einem Jahr gibt es Kritik an der Arbeit der Polizei am 09. Oktober 2019. Es geht immer wieder um die Frage, ob diese Tat hätte verhindert werden können. Dass am höchsten jüdischen Feiertag keine Polizei vor der Synagoge in Halle stand, hat schon vor dem Attentat viele Gläubige verwundert.

Innenminister Stahlknecht entgegnete, dass die Synagoge geschützt wurde durch eine "unregelmäßige Bestreifung" und diese Sicherheitsmaßnahme war laut Stahlknecht durch die Gefährdungsanalyse des BKA gerechtfertigt. Stahlknecht musste sich dafür auch vor einem extra einberufenen Untersuchungsausschuss rechtfertigen. Seit dem Anschlag wird die Gefährdungslage für die Synagogen anders bewertet.

...der Umgang der Polizei mit den Betroffenen am 9. Oktober – ab 19:28 Minuten

Zahlreiche Zeuginnen und Zeugen berichten und haben unter anderem im Prozess ausgesagt, dass sie von der Polizei herablassend und unsensibel behandelt wurden. So wurden bspw. Jüdinnen und Juden beim Verlassen der Synagoge nummeriert oder das Beten im Krankenhaus wurde von Polizisten versucht zu unterbrechen.

Nach dem Anschlag wurde von der Polizei ein "Ansprechpartner für Religiöses Leben" eingerichtet, der zukünftig auf die Bedürfnisse von gläubigen Menschen eingehen soll.

Die Verletzten in Wiedersdorf, die vom Attentäter angeschossen wurden und stark bluteten, mussten am Telefon zehn Minuten Überzeugungsarbeit leisten und versichern, dass sie wirklich verletzt sind, bevor Beamte in den Ort geschickt wurden.

Die Kritik am Verhalten der Polizeibeamten zieht sich durch jede Zeugenaussage.

...die Ermittlungsarbeit des BKA – ab 33:45 Minuten

Ende August waren BKA-Ermittler im Prozess geladen, um auszusagen, wie sich der Attentäter im Netz bewegt hat. Insgesamt 175 Ermittlerinnen und Ermittler waren daran beteiligt.

Es wurden im Prozess dramatische Wissens- und Kompetenzlücken der BKA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern offenbart. So wurden beispielsweise rechtsextreme Symbole und Codes nicht als solche erkannt.

Auch bei den eigentlichen Ermittlungsarbeiten im Internet und der Frage, wie sich Stephan B. auf Imageboards bewegt hat und sich mit anderen Nuterinnen und Nutzern vernetzt hat, wurde große Ahnungslosigkeit bei den Beamtinnen und Beamten deutlich. Stattdessen haben externe Expertinnen und Experten diese Arbeit teilweise erledigt, wie beispielsweise Karolin Schwarz.

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