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bp20: Aussterben - On the Apocalypse of Species
Manage episode 302598041 series 2847292
Der Kiemenfußkrebs Triops cancriformis scheint schon seit bereits seit 220 Millionen Jahren so auszusehen, wie er heute aussieht. Damit führt er die Liste der langebigsten, heute noch lebenden Spezies an. Wenngleich er möglicherweise nicht so alt ist wie er aussieht, recht alt dürfte seine Art auf jeden Fall sein. Aber auch der hartnäckigste Krebs findet irgendwann sein Ende und gesellt sich zu den 99,9% der Arten, die unsere Erde bereits gesehen hat, deren Vermächtnis aber mittlerweile vor allem aus deren Nachfahren und Fossilien besteht. Wie auch die Entstehung neuer Arten ist das Aussterben von Arten ein normaler Teil der Evolution des Lebens auf unserem Planeten. Wir schauen uns in Folge 20 einmal genauer an, warum. Welche Faktoren können eine Spezies an den Rand ihrer Existenz bringen? Und was führt dazu, dass so viele Spezies ebendiesen Rand überschreiten und für immer verschwinden? Wir reisen erneut in der Zeit zurück und betrachten die fünf großen Massenaussterbeereignisse, die zwar für drei Viertel aller zur jeweiligen Zeit lebenden Arten verheerend waren, aber auch Platz für Nachfolger machten und letztendlich zum heutigen Leben auf der Erde geführt haben. Natürlich machen wir auch nicht vor unser eigenen Spezies Halt und beschreiben den menschlichen Einfluss auf das Aussterben. Und auch wenn es deprimierend ist: auch unsere Tage sind gezählt. Weniger aufgrund von Meteoriten oder Supervulkanen, vielmehr schaufeln wir uns unser eigenes Grab. Aber hört selbst…
Quellen:
IUCN RED LIST CATEGORIES AND CRITERIA, Version 3.1 Second edition
Barnosky, A. D. et al. (2011). Has the Earth’s sixth mass extinction already arrived?. Nature. https://doi.org/10.1038/nature09678
Mathers, T. C. et al. (2013). Multiple global radiations in tadpole shrimps challenge the concept of ‘living fossils’. PeerJ. https://doi.org/10.7717/peerj.62
Steffen, W. et al. (2018). Trajectories of the Earth System in the Anthropocene. Proceedings of the National Academy of Sciences.
Greshko, M. (2019). Massenaussterben: Ein wiederkehrendes Phänomen? National Geographic. https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2019/10/massenaussterben-ein-widerkehrendes-phaenomen
Lemmino. Consumed by the apocalypse. YouTube, 18.01.2021.
Link: https://www.lemmi.no/p/consumed-by-the-apocalypse
YouTube: https://youtu.be/nx2-4l4s4Nw
Channel: https://www.youtube.com/channel/UCRcgy6GzDeccI7dkbbBna3Q
Bildquellen:
Coverbild: Gerd Altmann (https://www.instagram.com/gerdaltmannpixabay/), via pixabay.com.
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Capíttulos
1. Intro (00:00:00)
2. Sorry, das hat etwas gedauert (00:00:46)
3. Was heißt Aussterben? (00:08:26)
4. Die evolutionäre Bedeutung des Aussterbens: Könige im See und ökologische Nischen (00:10:43)
5. Zahlen und Fakten zum Aussterben (00:17:00)
6. Die Ursachen des "Hintergrundaussterbens" (00:22:04)
7. Die Big Five (I): das Ordovizsche Massenaussterben (00:35:34)
8. Die Big Five (I): das Kellwasser-Ereignis (00:38:24)
9. Die Big Five (III): Massenaussterben der Perm-Trias-Grenze (00:39:34)
10. Die Big Five (IV): Massenaussterben der Trias-Jura-Grenze (00:42:40)
11. Die Big Five (V): Massenaussterben der Kreide-Paläogen-Grenze (00:43:53)
12. Die Big Six? (00:46:34)
13. Das Aussterben des Menschen (00:48:43)
14. Nachbesprechung: On the apocalypse of species (01:06:27)
45 episodios
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Der Kiemenfußkrebs Triops cancriformis scheint schon seit bereits seit 220 Millionen Jahren so auszusehen, wie er heute aussieht. Damit führt er die Liste der langebigsten, heute noch lebenden Spezies an. Wenngleich er möglicherweise nicht so alt ist wie er aussieht, recht alt dürfte seine Art auf jeden Fall sein. Aber auch der hartnäckigste Krebs findet irgendwann sein Ende und gesellt sich zu den 99,9% der Arten, die unsere Erde bereits gesehen hat, deren Vermächtnis aber mittlerweile vor allem aus deren Nachfahren und Fossilien besteht. Wie auch die Entstehung neuer Arten ist das Aussterben von Arten ein normaler Teil der Evolution des Lebens auf unserem Planeten. Wir schauen uns in Folge 20 einmal genauer an, warum. Welche Faktoren können eine Spezies an den Rand ihrer Existenz bringen? Und was führt dazu, dass so viele Spezies ebendiesen Rand überschreiten und für immer verschwinden? Wir reisen erneut in der Zeit zurück und betrachten die fünf großen Massenaussterbeereignisse, die zwar für drei Viertel aller zur jeweiligen Zeit lebenden Arten verheerend waren, aber auch Platz für Nachfolger machten und letztendlich zum heutigen Leben auf der Erde geführt haben. Natürlich machen wir auch nicht vor unser eigenen Spezies Halt und beschreiben den menschlichen Einfluss auf das Aussterben. Und auch wenn es deprimierend ist: auch unsere Tage sind gezählt. Weniger aufgrund von Meteoriten oder Supervulkanen, vielmehr schaufeln wir uns unser eigenes Grab. Aber hört selbst…
Quellen:
IUCN RED LIST CATEGORIES AND CRITERIA, Version 3.1 Second edition
Barnosky, A. D. et al. (2011). Has the Earth’s sixth mass extinction already arrived?. Nature. https://doi.org/10.1038/nature09678
Mathers, T. C. et al. (2013). Multiple global radiations in tadpole shrimps challenge the concept of ‘living fossils’. PeerJ. https://doi.org/10.7717/peerj.62
Steffen, W. et al. (2018). Trajectories of the Earth System in the Anthropocene. Proceedings of the National Academy of Sciences.
Greshko, M. (2019). Massenaussterben: Ein wiederkehrendes Phänomen? National Geographic. https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2019/10/massenaussterben-ein-widerkehrendes-phaenomen
Lemmino. Consumed by the apocalypse. YouTube, 18.01.2021.
Link: https://www.lemmi.no/p/consumed-by-the-apocalypse
YouTube: https://youtu.be/nx2-4l4s4Nw
Channel: https://www.youtube.com/channel/UCRcgy6GzDeccI7dkbbBna3Q
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4. Die evolutionäre Bedeutung des Aussterbens: Könige im See und ökologische Nischen (00:10:43)
5. Zahlen und Fakten zum Aussterben (00:17:00)
6. Die Ursachen des "Hintergrundaussterbens" (00:22:04)
7. Die Big Five (I): das Ordovizsche Massenaussterben (00:35:34)
8. Die Big Five (I): das Kellwasser-Ereignis (00:38:24)
9. Die Big Five (III): Massenaussterben der Perm-Trias-Grenze (00:39:34)
10. Die Big Five (IV): Massenaussterben der Trias-Jura-Grenze (00:42:40)
11. Die Big Five (V): Massenaussterben der Kreide-Paläogen-Grenze (00:43:53)
12. Die Big Six? (00:46:34)
13. Das Aussterben des Menschen (00:48:43)
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