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Zufall, Einbildung – oder mehr?
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Wann haben Sie zuletzt ein Wunder erlebt? – Gegenfrage: Was verstehen Sie unter „Wunder“?
Für manche Menschen gilt nur das als „Wunder“, was die Naturgesetze außer Kraft setzt. Also wenn beispielsweise die Sonne 24 Stunden still steht oder die Fluten eines Meeres sich teilen. „Völliger Quatsch und reine Märchen“, sagen dazu Skeptiker und solche Menschen, die darauf bestehen, nur das zu glauben, was sie sehen. Und selbst, wenn vor ihren Augen ein Wunder geschieht – wenn beispielsweise ein zum Tode verurteilter Krebskranker plötzlich Heilung erfährt –, können Sie es aufgrund Ihrer Vorannahme nicht akzeptieren und tun es als „Zufall“ oder „Einbildung“ ab.
Andere Menschen können solche Wunder schon eher glauben, auch wenn sie es womöglich verwirrend finden. Ist es ja auch, denn es ist nicht normal und alltäglich.
Eine andere Definition von Wunder hingegen sieht in jedem Naturschauspiel, in jeder liebevollen Begegnung ein Wunder. Denn diese Dinge sind zwar im Alltag möglich, aber trotzdem nicht selbstverständlich. Wer die Welt mit solchen Augen sieht, erlebt oft viel Freude, Staunen und Dankbarkeit im Leben.
Unabhängig davon, welches persönliche Verständnis Sie von Wundern haben – die spannende Frage lautet: Was würden Sie tun, wenn Sie ein Wunder erlebten? Sei es ein spektakuläres Wunder, das die Naturgesetze sprengt; sei es ein leises Wunder, das Sie im Alltag zum Staunen bringt.
Würden Sie es als Zufall abtun? Oder würden Sie sich freuen und vielleicht sogar ahnen: Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde als unsere Augen sehen?
In der Bibel kommen viele Wunder vor, und zwar beiderlei Art. Manchmal tut Gott Großes wie die oben genannten Wunder: Teilung des Schilfmeeres, Stillstand der Sonne, Jesu zahlreiche Heilungswunder. Manchmal lesen wir in der Bibel von kleinen Wundern: Verfeindete finden Versöhnung, Geizige teilen, Hoffnungslose werden getröstet.
Die Reaktion derer, die die Wunder miterleben, fällt auch in der Bibel genau wie heute unterschiedlich aus: von Skepsis über Betrugsvorwurf gegenüber dem Wundertäter bis hin zu Staunen, Freude und Dankbarkeit.
Letzteres begegnet uns in der Bibel im 3. Kapitel der Apostelgeschichte. Zum Zeitpunkt dieses Ereignisses war Jesus schon nicht mehr auf der Erde. Seine Nachfolger jedoch führten Jesu Wunder fort. Sie waren inspiriert von seinem Geist und beseelt von dem Wunsch, die gute Nachricht von Jesus allen Menschen weiterzuerzählen. Dieser Geist gab ihnen tatsächlich die Kraft, in Jesu Namen dieselben Wunder wie er selbst zu tun.
Eines Tages wurde Petrus, einer der Nachfolger Jesu, auf der Straße von einem Gelähmten angebettelt. Die Antwort von Petrus: »‘Gold und Silber habe ich nicht; doch was ich habe, das will ich dir geben. Im Namen von Jesus Christus aus Nazareth: Steh auf und geh!‘ Dann nahm Petrus den Gelähmten an der rechten Hand und half ihm auf …“ – und der Kranke wurde tatsächlich augenblicklich gesund. (V. 6-7)
Nun kommt die interessante Reaktion des geheilten Gelähmten: Nicht Skepsis oder „Zufall“ als Erklärung für das Wunder, sondern: „Der Gelähmte sprang auf, konnte stehen und gehen und ging mit Petrus und seinen Freunden in den Tempel. Er lief, sprang umher und lobte Gott.“ (V. 8)
Ich kann die Freude und Dankbarkeit des Geheilten förmlich spüren. Ich stelle ihn mir vor, wie er auf und ab springt und kaum glauben kann, dass seine Beine funktionieren. Und ich freue mich für ihn.
Und was passiert dann? Der Geheilte trägt seine Freude in den Tempel, das damalige Haus Gottes. Er bringt seinen Dank zu dem, in dem er den Urheber seines Wunders sieht: Gott!
Wohlgemerkt: Nicht Petrus wird hier zum Star gemacht, sondern Gott erhält die Ehre. Das wünsche ich mir auch, für Sie und mich: Dass wir in den großen und kleinen Wundern des Lebens den Urheber dahinter erahnen, zu ihm rennen und Gott den Dank geben. Das macht froh und strahlt aus.
Autor: Gabriele Berger-Farago
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Wann haben Sie zuletzt ein Wunder erlebt? – Gegenfrage: Was verstehen Sie unter „Wunder“?
Für manche Menschen gilt nur das als „Wunder“, was die Naturgesetze außer Kraft setzt. Also wenn beispielsweise die Sonne 24 Stunden still steht oder die Fluten eines Meeres sich teilen. „Völliger Quatsch und reine Märchen“, sagen dazu Skeptiker und solche Menschen, die darauf bestehen, nur das zu glauben, was sie sehen. Und selbst, wenn vor ihren Augen ein Wunder geschieht – wenn beispielsweise ein zum Tode verurteilter Krebskranker plötzlich Heilung erfährt –, können Sie es aufgrund Ihrer Vorannahme nicht akzeptieren und tun es als „Zufall“ oder „Einbildung“ ab.
Andere Menschen können solche Wunder schon eher glauben, auch wenn sie es womöglich verwirrend finden. Ist es ja auch, denn es ist nicht normal und alltäglich.
Eine andere Definition von Wunder hingegen sieht in jedem Naturschauspiel, in jeder liebevollen Begegnung ein Wunder. Denn diese Dinge sind zwar im Alltag möglich, aber trotzdem nicht selbstverständlich. Wer die Welt mit solchen Augen sieht, erlebt oft viel Freude, Staunen und Dankbarkeit im Leben.
Unabhängig davon, welches persönliche Verständnis Sie von Wundern haben – die spannende Frage lautet: Was würden Sie tun, wenn Sie ein Wunder erlebten? Sei es ein spektakuläres Wunder, das die Naturgesetze sprengt; sei es ein leises Wunder, das Sie im Alltag zum Staunen bringt.
Würden Sie es als Zufall abtun? Oder würden Sie sich freuen und vielleicht sogar ahnen: Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde als unsere Augen sehen?
In der Bibel kommen viele Wunder vor, und zwar beiderlei Art. Manchmal tut Gott Großes wie die oben genannten Wunder: Teilung des Schilfmeeres, Stillstand der Sonne, Jesu zahlreiche Heilungswunder. Manchmal lesen wir in der Bibel von kleinen Wundern: Verfeindete finden Versöhnung, Geizige teilen, Hoffnungslose werden getröstet.
Die Reaktion derer, die die Wunder miterleben, fällt auch in der Bibel genau wie heute unterschiedlich aus: von Skepsis über Betrugsvorwurf gegenüber dem Wundertäter bis hin zu Staunen, Freude und Dankbarkeit.
Letzteres begegnet uns in der Bibel im 3. Kapitel der Apostelgeschichte. Zum Zeitpunkt dieses Ereignisses war Jesus schon nicht mehr auf der Erde. Seine Nachfolger jedoch führten Jesu Wunder fort. Sie waren inspiriert von seinem Geist und beseelt von dem Wunsch, die gute Nachricht von Jesus allen Menschen weiterzuerzählen. Dieser Geist gab ihnen tatsächlich die Kraft, in Jesu Namen dieselben Wunder wie er selbst zu tun.
Eines Tages wurde Petrus, einer der Nachfolger Jesu, auf der Straße von einem Gelähmten angebettelt. Die Antwort von Petrus: »‘Gold und Silber habe ich nicht; doch was ich habe, das will ich dir geben. Im Namen von Jesus Christus aus Nazareth: Steh auf und geh!‘ Dann nahm Petrus den Gelähmten an der rechten Hand und half ihm auf …“ – und der Kranke wurde tatsächlich augenblicklich gesund. (V. 6-7)
Nun kommt die interessante Reaktion des geheilten Gelähmten: Nicht Skepsis oder „Zufall“ als Erklärung für das Wunder, sondern: „Der Gelähmte sprang auf, konnte stehen und gehen und ging mit Petrus und seinen Freunden in den Tempel. Er lief, sprang umher und lobte Gott.“ (V. 8)
Ich kann die Freude und Dankbarkeit des Geheilten förmlich spüren. Ich stelle ihn mir vor, wie er auf und ab springt und kaum glauben kann, dass seine Beine funktionieren. Und ich freue mich für ihn.
Und was passiert dann? Der Geheilte trägt seine Freude in den Tempel, das damalige Haus Gottes. Er bringt seinen Dank zu dem, in dem er den Urheber seines Wunders sieht: Gott!
Wohlgemerkt: Nicht Petrus wird hier zum Star gemacht, sondern Gott erhält die Ehre. Das wünsche ich mir auch, für Sie und mich: Dass wir in den großen und kleinen Wundern des Lebens den Urheber dahinter erahnen, zu ihm rennen und Gott den Dank geben. Das macht froh und strahlt aus.
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